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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Bildungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Oktober 1957 schoss die Sowjetunion erstmals einen Satelliten ins All. Der "Sputnik-Schock" erschütterte den Westen. Allerdings ist dieser technologische Fortschritt nicht der sowjetischen Forschung beizumessen, sondern deutschen Wissenschaftlern, die nach Ende des 2. Weltkriegs in der sowjetischen Raketenforschung gearbeitet…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Bildungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Oktober 1957 schoss die Sowjetunion erstmals einen Satelliten ins All. Der "Sputnik-Schock" erschütterte den Westen. Allerdings ist dieser technologische Fortschritt nicht der sowjetischen Forschung beizumessen, sondern deutschen Wissenschaftlern, die nach Ende des 2. Weltkriegs in der sowjetischen Raketenforschung gearbeitet haben. Dieser Tatbestand deutet darauf hin, dass das deutsche Bildungssystem in der Vorkriegszeit sehr funktions- und wettbewerbsfähig war. Warum aber kam es dann zur Bildungsexpansion? Diese Frage wird in dieser Arbeit auch Beantwortung finden. Die zentrale Fragestellung wird jedoch Folgende sein: Wie nachhaltig ließen sich die Ziele der Bildungsexpansion in der Bundesrepublik umsetzen und welche direkten und indirekten Folgen ergaben sich aus der Bildungsexpansion? Dabei wird folgende Hypothese aufgestellt: Durch die gesellschaftliche Höherqualifizierung der Bevölkerung ergaben sich auch Folgen mit denen die Gesellschaft noch grundlegender als vorgesehen verändert wurde.Bildungsexpansion meint die Erweiterung und Ausdifferenzierung der Bildungseinrichtungen sowie die Zunahme der Bildungsinhalte, der Bildungsdauer und der Anzahl der Gebildeten. Während dieser Zeit kam es vor allem zu einer Erweiterung der sekundären und tertiären Bereiche des Bildungswesens. Bereits in den 1950er Jahren kam es zu einer Erweiterung der Bildungseinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland. Diese Erweiterung wird jedoch noch nicht zu dem geläufigen Begriff "Bildungsexpansion" gezählt. Der Begriff Bildungsexpansion wird gemeinhin für die quantitative Erweiterung des Bildungssektors in den 1960er Jahren und 1970er Jahren verwendet. Aus Verständnisgründen wird in dieser Arbeit auch auf diese Regel zurückgegriffen. Zur Beantwortung der Forschungsfrage und Überprüfung der Hypothese wird zunächst die Ausgangslage erörtert, um zu verstehen, in welchem Kontext es zur Bildungsexpansion kam. Daran schließt sich eine Erläuterung zu den Ursachen der Bildungsexpansion an, um in einem weiteren Schritt darauf aufbauend die Ziele und die Nachhaltigkeit dieses Prozesses zu untersuchen. Im letzten inhaltlichen Kapitel dieser Arbeit werden die direkten und indirekten Folgen der Bildungsexpansion beleuchtet.
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