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Die Monarchen und Behörden der Donaumonarchie förderten die Religionsgemeinschaften in vielfacher Weise. Im Gegenzug forderten sie Loyalität und Pflichterfüllung. Eine Schlüsselrolle nahmen dabei katholische Bischöfe ein, die über ihre Kirchenagenda hinaus als Staatsdiener, Kulturkämpfer oder Nationenbildner hervortraten. Das auf vier Bände angelegte Handbuch schließt mit neuem Konzept an die Bischofslexika von Erwin Gatz an und bietet eine kritische Zusammenschau von regionaler und internationaler Forschung, ergänzt um Erkenntnisse aus zentralen Archiven.
Der zusammen mit einem
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Produktbeschreibung
Die Monarchen und Behörden der Donaumonarchie förderten die Religionsgemeinschaften in vielfacher Weise. Im Gegenzug forderten sie Loyalität und Pflichterfüllung. Eine Schlüsselrolle nahmen dabei katholische Bischöfe ein, die über ihre Kirchenagenda hinaus als Staatsdiener, Kulturkämpfer oder Nationenbildner hervortraten. Das auf vier Bände angelegte Handbuch schließt mit neuem Konzept an die Bischofslexika von Erwin Gatz an und bietet eine kritische Zusammenschau von regionaler und internationaler Forschung, ergänzt um Erkenntnisse aus zentralen Archiven.

Der zusammen mit einem slowakisch-ungarischen Historikerteam erarbeitete erste Band widmet sich den 130 Bischöfen des Königreiches Ungarn (ohne Kroatien), wo Staats- und Kirchenbelange eng verwoben waren. Ihre Dotierung war legendär. Im Idealfall investierten sie in kirchliche Infrastruktur und gemeinnützige Einrichtungen oder förderten Wissenschaft und Kunst. Andere bedienten einen fürstlichen Lebensstil und begehrlicheVerwandte oder schlitterten durch Misswirtschaft in den Ruin.
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Rezensionen
»Das mit großer Sorgfalt kritisch angelegte Handbuch wird auf Jahrzehnte eine solide Grundlage für die Forschung bieten. Bleibt zu hoffen, dass die Folgebände in gleicher Weise verwirklicht werden können!« Prof. Dr. Kurt Scharr, in: Südost-Forschungen, Bd. 81/2022

»Das gesamte Projekt ist die Frucht einer bemerkenswerten internationalen Kooperation, im Fall des ersten Bandes von Historikern und Historikerinnen aus Österreich, Ungarn und der Slowakei, gefördert durch offizielle universitäre Stellen [...]. Eine solche Zusammenarbeit zwischen Historikern aus verschiedenen Nationen ist beispielhaft und - wie diese Glanzleistung bezeugt - sehr sachdienlich. Wer um die Mühe des Edierens von Lexika weiß, kann nur seine Anerkennung aussprechen. Das 'Amtsbiographische Lexikon' über die Bischöfe der Donaumonarchie verspricht zum Standardwerk zu werden.« Ibolya Galán-Fazekas, in: Burgenländische Heimatblätter, Heft 1&2/2021

»Klieber und seinen Co-Autor/inn/en ist mit dem monumentalen und instruktiven Nachschlagewerk ein großer Wurf gelungen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit über Ländergrenzen und nationale Wissenschaftskulturen hinweg verdient größte Anerkennung. Der lange Atem und der enorme Koordinationsaufwand, von dem der Hg. im Vorwort spricht (2f), haben sich gelohnt. [...]« Dr. Michael Pfister, in: Theologische Revue, Jahrgang 117, April 2021

»Der erste Band des Bischofslexikons ist durch die hervorragend recherchierten Biographien und Diözesangeschichten nicht nur für Kirchenhistoriker von großem Wert. Es wird ein beeindruckender Einblick in die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse Ungarns im 19. Jahrhundert geboten, dem Herausgeber kann dazu nur gratuliert werden.« Dr. Andreas Gottsmann, in: H-Soz-Kult 10.03.2021…mehr