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Die Südtiroler Volkspartei ist die Rekordhalterin unter allen Parteien Europas. Kaum eine andere ist so dicht organisiert und umfasst einen ähnlich hohen Bevölkerungsanteil wie diese vielgestaltige Polit-Formation. Ihr Symbol, das Edelweiß, steht für Lebens fähigkeit auch unter widrigen Bedingungen, als Blume, die sich auch auf felsigem Untergrund behauptet und tiefe Minusgrade übersteht. Mehr noch als einer Partei gleicht die SVP einem großen Fa milienverband, dessen Angehörige einander verbunden sind durch Geschichte und Erfahrungen, der aber auch geprägt ist von Meinungs- und…mehr

Produktbeschreibung
Die Südtiroler Volkspartei ist die Rekordhalterin unter allen Parteien Europas. Kaum eine andere ist so dicht organisiert und umfasst einen ähnlich hohen Bevölkerungsanteil wie diese vielgestaltige Polit-Formation. Ihr Symbol, das Edelweiß, steht für Lebens fähigkeit auch unter widrigen Bedingungen, als Blume, die sich auch auf felsigem Untergrund behauptet und tiefe Minusgrade übersteht. Mehr noch als einer Partei gleicht die SVP einem großen Fa milienverband, dessen Angehörige einander verbunden sind durch Geschichte und Erfahrungen, der aber auch geprägt ist von Meinungs- und Interessenunterschieden, oft sogar Abneigung und Hass. Mehr als solche Scheidelinien zählen die Chancen auf Zugang zu Einfluss und Macht sowie die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, die sich dem Dienst an Südtirol und eigenen Interessen gleichermaßen verpflichtet hat. Wer dem Edelweiß angehört, weiß sich auf der Seite des Erfolges, hofft auf persönlichen Aufstieg oder auch nur ein etwas leichteres Leben.Solange es Südtirol gibt, dürfte es auch die SVP geben, sie ist Ausdruck der Vorzüge und Widersprüche dieses Landes. Davon handelt diese Publikation, vor allem von Letzteren. Blüten der Macht ist ein Essay mit einem Mix aus Wissenschaft, eigener Erfahrung und Erinnerung, versetzt mit einer Prise Ironie.
Autorenporträt
Hans Heiss, geboren 1952 in Brixen, studierte Geschichte und Germanistik in Innsbruck, habilitierte sich 2001 für Neuere und Zeitgeschichte an der Universität Innsbruck. Heiss war Lehrbeauftragter an den Universitäten Mailand, Trient, Bari und Innsbruck. Seit 1992 ist er Herausgeber der Zeitschrift "Geschichte und Region/Storia e regione", seit 1994 Archivar am Südtiroler Landesarchiv Bozen, seit 1996 stellvertretender Direktor. 1994 hat Heiss das Fremdenverkehrsmuseum Hochpustertal in Niederdorf mitbegründet. Darüber hinaus ist er Mitglied des Fachbeirats der "Österreichischen Zeitschrift für Geschichtswissenschaften" (seit 1990) und bis 2004 Vorsitzender des Fachbeirats des Touriseum Trauttmansdorff (eröffnet März 2003). Von 2003-2018 Abgeordneter im Südtiroler Landtag (Fraktion der Grünen). Der Historiker hat zahlreiche Beiträge zur Zeit- und Tourismusgeschichte publiziert, u.a. auch im fünfbändigen Werk "Das 20. Jahrhundert in Südtirol", erschienen bei Edition Raetia (1999-2003).