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Die kleine Mara ist nicht mehr da. sie wird nicht weiderkommen. Nie mehr Gestern hat Sonja noch mit ihrer Schwester gespielt. Heute ist alles anders. Mara hatte einen Autounfall. Sonja und ihre Eltern durchleben eine schwere Zeit. Doch letzten Endes schöpfen sie Mut und Hoffnung.

Produktbeschreibung
Die kleine Mara ist nicht mehr da. sie wird nicht weiderkommen. Nie mehr Gestern hat Sonja noch mit ihrer Schwester gespielt. Heute ist alles anders. Mara hatte einen Autounfall. Sonja und ihre Eltern durchleben eine schwere Zeit. Doch letzten Endes schöpfen sie Mut und Hoffnung.
Autorenporträt
Jutta Treiber wurde 1949 in Oberpullendorf geboren; Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität Wien; danach arbeitete sie als Lehrerin und betrieb ein Kino in Oberpullendorf. Seit 1988 ist sie freie Schriftstellerin. Ihre Bücher zeichnen sich durch große Einfühlsamkeit und eine klare Sprache aus. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Kinderbuchpreis und den Jugendbuchpreis der Stadt Wien sowie den Österreichischen Jugendbuchpreis.

Rezensionen
Die Endgültigkeit des Todes
Der Tod ist vielfach - gerade im Umgang mit kleinen Kindern - ein Tabuthema. Wie soll man auch jemand, der vielleicht vor kurzem erst gelernt und verinnerlicht hat, dass die Eltern auch dann wiederkommen, wenn sie einmal ein paar Stunden weg waren, die Endgültigkeit des Todes begreiflich machen. Zu erklären, dass Leute sterben - Menschen, die wir sehr, sehr gerne haben und die uns nahe stehen - ist schwer genug. Worte dafür zu finden, dass das auch mit Kindern passieren kann, die noch ihr ganzes Leben vor sich haben, ohne die kleinen Leser nachhaltig zu erschrecken, ist noch viel schwieriger.
Tatsache aber ist, dass es passiert. Kinder werden krank oder haben einen Unfall und sind plötzlich tot. Und neben den Eltern sind es die Spielkameraden oder gar die Geschwister, die mit einem solchen Verlust fertig werden müssen.
Kindgerecht
Diese Situation beschreibt Sonja, die Zweitklässlerin, deren ein Jahr jüngere Schwester bei einem Autounfall ums Leben kommt. In einfachen Worten, aber doch gut verständlich, macht sie dem Leser klar, wie sehr sie die andere vermisst - etwa beim Anblick des gemeinsamen Hochbetts oder Maras Lieblingspuppe. Sie zeigt aber auch auf, wie sich ihr durch die Trauer der Eltern der Verdacht aufdrängt, diese hätten nur die kleine Schwester geliebt.
Kindgerecht wird geschildert, was NACH so einer Todesnachricht alles geschieht: von Auswahl der Kleidung, in der das Kind begraben werden soll, über das Aussuchen eines Sarges bis zur Beerdigung; das Beisammensein auf dem Friedhof und danach, im Kreis der Familie. Wie sich Sonjas Sprachlosigkeit plötzlich löst und wie die Familie letztendlich wieder zusammenfindet - das alles erzählen die klaren, aber nie brutalen Sätze und die Bilder in Pastellfarben.
Für den Leser nachvollziehbar
Ein Happy End gibt es nicht - der Schmerz, den diese Menschen erfahren haben, ist auch für den Leser nachvollziehbar. Aber ebenso spricht aus diesen Seiten die Hoffnung, dass es Linderung geben kann und Trost in der Erinnerung an die kleine Mara. Vor allem aber, dass Vater, Mutter und Kind sich gegenseitig Halt geben können. Sicherlich kein Buch für alle Tage - aber eines, das in einer konkreten Situation Kindern (und Erwachsenen) viel Mut machen kann. (Michaela Pelz)

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