Am 6. August 1945 wurde über Hiroshima die erste Atombombe abgeworfen. Rund 90.000 Menschen starben sofort, weitere 50.000 innerhalb der folgenden Wochen. Am 9. August fiel die zweite Bombe auf Nagasaki und tötete weitere 80.000 Menschen.
Auf 450 Seiten erzählt diese Graphic Novel die Geschichte hinter den Kulissen, zeigt die Motive höchster Politiker wie Roosevelt oder Truman, die Rolle berühmter Wissenschafter wie Einstein oder Oppenheimer und auch die weniger bekannten wie die des Physikers Leó Szilàrd, der zunächst alles tat, die Bombe zu entwickeln und am Ende verzweifelt versuchte, deren furchtbaren Einsatz in Japan zu verhindern.
Auf 450 Seiten erzählt diese Graphic Novel die Geschichte hinter den Kulissen, zeigt die Motive höchster Politiker wie Roosevelt oder Truman, die Rolle berühmter Wissenschafter wie Einstein oder Oppenheimer und auch die weniger bekannten wie die des Physikers Leó Szilàrd, der zunächst alles tat, die Bombe zu entwickeln und am Ende verzweifelt versuchte, deren furchtbaren Einsatz in Japan zu verhindern.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensent Frank Meyer annonciert einen besonderen, politische wie moralische Fragen erhellenden Comic mit dieser Graphic Novel der beiden Autoren Alcante und Laurent Frederic Bollee und des Zeichners Denis Rodier. Die Autoren erzählen ihm hier in dokumentarischer Form die Geschichte der Entwicklung der Kernwaffen, begonnen beim Urknall und der Entstehung des Urans, legen schließlich den Schwerpunkt auf Nazi-Deutschland, die USA und die Sowjetunion und enden mit Hiroshima, resümiert der Kritiker. Dass das Uran immer als das "personifizierte Böse" auftaucht, stört Meyer ein wenig, dafür staunt er umso mehr, wie die Autoren ein derart facettenreiches Thema wie die Atombombe in einen Comic packen. Nicht zuletzt lobt er die Dynamik der "realistischen" Schwarzweiß-Zeichnungen von Denis Rodier.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein herausragendes Beispiel für packende, ausgefeilte Erzählkunst wie auch für die gelungene Darstellung komplexer Ereignisketten." Ralph Trommer Tagesspiegel 20201208