Frankreich erlebte mit Napoleon Bonaparte die Geburt des modernen Cäsars. Sein Neffe Louis-Napoleon Bonaparte, der knapp fünfunddreißig Jahre später an die Macht kam, führte durch Staatsstreich eine kaiserliche Restauration herbei. Von Anfang an stellte sich für beide Regime die Frage nach ihrer Legitimation. Bilder spielten in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle. Anhand der Gemälde jener Jahre erklärt Pierre-Guillaume Kopp den bonapartistischen Cäsarismus und betrachtet dabei im Rahmen der politischen Ikonographie erstmals das Erste und Zweite Kaiserreich gemeinsam. Die im Band untersuchten Bilder zeigen Absicht und Wirkung der cäsaristischen Bildpolitik. Auch lassen sie sich als ein Schlüssel zum Verständnis des Cäsarismus lesen.
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