Mit Alexander VI., einem Sproß der mächtigen und einflußreichen Borgia-Familie, besteigt eine der schillerndsten und skandalumwittertsten Figuren den päpstlichen Thron. Wie nirgendwo sonst werden an seinem Hof Licht- und Schattenseiten einer ganzen Epoche sichtbar: die Entdeckung des Individuums, das Entstehen großartiger Kunstwerke, hemmungsloses Macht- und Genußstreben. Allein der Papsttochter Lucrezia gelingt es, sich als Fürstin von Ferrara der dämonischen Atmosphäre des Vatikans zu entziehen.