Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die "Bottroper Protokolle" wurden im Jahr 1968 von Erika Runge veröffentlicht und gelten als "Meilenstein der Dokumentarliteratur" und haben in diesem Zusammenhang auch noch heutzutage einen hohen Stellenwert. Bei den "Bottroper Protokollen" handelt es sich um eine Sammlung von Interviews, wobei die von Runge befragten Personen aus dem Ruhrgebiet über ihr Leben und dessen Bedingungen berichten. Der Authentizitätsanspruch der einzelnen Interviews der "Bottroper Protokolle" von Erika Runge wird oft thematisiert. Deshalb wird im Verlauf dieser Hausarbeit untersucht, ob in den Interviews vom Begriff "Authentizität" gesprochen werden kann oder ob dies nicht der Fall ist. Die sich daraus ableitende These, die Gegenstand dieser Hausarbeit und der weiteren Untersuchung ist, lautet: Die "Bottroper Protokolle" von Erika Runge geben die Schilderungen der in ihnen zu Wort kommenden Personen in einer authentischen Art und Weise wieder. Der Begriff "Authentizität" wird hierbei in der Bedeutung von "Echtheit" bzw. "Unverfälschtheit" verstanden und verwendet und rückt damit die Frage in den Vordergrund, ob und inwiefern die tatsächlichen Gedanken und die wirkliche Lebenssituation der befragten Personen dargestellt und gezeigt werden.
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