Die vorliegende Dokumentation beleuchtet die Akteure, die in Deutschland die Etablierung von sogenannten Wildnisgebieten maßgeblich steuern und vorantreiben. Sie zeigt uns, dass diese komplexen Abläufe der Natur nicht das Ergebnis menschlicher Wunschvorstellungen sein können. Sie beweist, dass man einen Urwald nicht mal eben so herbeizaubern kann.Es ist an der Zeit, das geistige Potenzial der Menschheit auch dafür zu nutzen, den Wald wieder zu einem Ort des Gemeinwohls zu machen. Dazu gehört eine nachhaltige Form der Bewirtschaftung, Pflege und Holzernte, wie sie seit Jahrhunderten praktiziert wird. Das Sammeln von Beeren und Pilzen stellt ein grundlegendes Recht dar, welches allen Menschen zusteht. Dies gilt auch für sogenannte Wildnisgebiete, deren Eigentümer private Stiftungen sind. Diese Eigentümer verwehren nach eigenem Ermessen den Zutritt zu diesen Gebieten, was von Naturfreunden mit großer Besorgnis beobachtet wird. Es ist daher unerlässlich, dass die Öffentlichkeit ihre Interessen deutlich macht und sich für den freien Zugang zu Naturräumen einsetzt.