Auf einer Parkbank in Stockholm sitzt in einer kalten Nacht eine alte Frau, Gerda von Croneburg. Sie hat ihre letzten Habseligkeiten verkauft, um jenes Fest zu ihrem 70. Geburtstag ausrichten zu können, dem sie gerade entflohen ist. Alle sind gekommen, nur nicht derjenige, für den sie das Fest eigentlich veranstaltet hat, nämlich jener Mann, der vor 40 Jahren zu ihr sagte: "Wenn du 70 wirst ziehst du ein weißes Kleid an, gibst ein großes Fest, und ich komme und heirate dich." Seitdem ist sie ruhelos durch Europa gezogen, immer in der Hoffnung, das Leben werde erst eigentlich beginnen - irgendwann. Nun zieht sie Bilanz und kommt zu der schmerzlichen Erkenntnis, daß ihr Leben bereits gelebt ist, "fertig in seiner Unfertigkeit und Unzulänglichkeit."