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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2.3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Osmanische Reich war eines der größten Imperien der Weltgeschichte. Der Vielvölkerstaat erstreckte sich von Teilen Europas und dem Nahen Osten bis Nordafrika. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen durch den aufkeimenden Nationalismus und interne Krisen eine Vielzahl an Aufständen und Kriegserklärungen auf der Balkanhalbinsel auf. Der bulgarische Aprilaufstand 1876 gehörte zu diesen Volkserhebungen und nahm…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2.3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Osmanische Reich war eines der größten Imperien der Weltgeschichte. Der Vielvölkerstaat erstreckte sich von Teilen Europas und dem Nahen Osten bis Nordafrika. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen durch den aufkeimenden Nationalismus und interne Krisen eine Vielzahl an Aufständen und Kriegserklärungen auf der Balkanhalbinsel auf. Der bulgarische Aprilaufstand 1876 gehörte zu diesen Volkserhebungen und nahm wegen seiner harten Unterdrückung einen besonderen Stellenwert ein. Die osmanische Unnachgiebigkeit, europäische Reformen zu akzeptieren und ihre Methoden zur Unterdrückung dieser Aufstände, stießen in Europa auf Kritik. Gleichzeitig verfolgten einige Großmächte eine territoriale Ausdehnung ihrer Machtbereiche auf Kosten des Osmanischen Reiches. Diese Hegemonial- und Expansionsbestrebungen schnitten tief in die Frage der Vorherrschaft auf dem Balkan ein und hatten große Auswirkungen auf die Position der Großmächte. Die zunächst lokale Frage nach der "Loslösung" der Osmanen entwickelte sich somit zu einem der größten diplomatischen Anliegen des 19. Jahrhunderts. Insbesondere Großbritannien und Russland standen in einem geo-strategischen Konflikt um die Vorherrschaft in Zentralasien. Da der Erhalt des Osmanischen Reiches zur Wahrung der "britischen Interessen" maßgebend war, versuchte das britische Königreich eine gesamteuropäische Intervention gegen das Osmanische Reich zu verhindern. Allerdings verfolgten dabei einzelne britische Staatsmänner unterschiedliche Ziele. Das hatte zur Folge, dass Großbritannien eine gegensätzliche politische Ausrichtung innehielt und sich in zwei Lager spaltete; in Befürworter und Gegner der britischen Regierung oder wie der Historiker Eugenio F. Bagiani es ausdrückt "the advocates of human rights and those perceived as carrying out genocide". Dies wirft die Fragen auf, wer diese britisch-politischen Akteure waren und welche Motive sie verfolgten.