Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Evangelische Theologie), Veranstaltung: Johannesevangelium, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Exegese werde ich mich mit der Brotrede Jesu befassen, die in Johannes 6, 22-59 steht.Bei der Textkritik, die die ursprüngliche Textfassung ermitteln soll, muss ich mich auf den Vergleich verschiedener Textfassungen beschränken, da ich mit geringfügigen Altgriechischkenntnissen keine vollständige Textkritik durchführen kann.Unter den Gesichtspunkten der Literarkritik werde ich den Text gliedern, ihn im Gesamtkontext betrachten und abgrenzen sowie die Sprache näher analysieren. Dazu gehören unter anderem Satzbau, Sprachniveau, Zeit und Schlüsselbegriffe. Mit einem synoptischen Vergleich wird die Literarkritik abgeschlossen.Außerdem werde ich den Text form- und gattungskritisch betrachten. Zuerst bestimmte ich Form und Gattung; dann werde ich formgeschichtlich analysieren, welchen Ursprung diese Form hat.Des Weiteren folgen Traditionsgeschichte und die sozial- und zeitgeschichtliche Analyse des Textes. Hierbei wird nach einzelnen Schlüsselbegriffen und Symbolen gesucht und nach der Bedeutung der Aussagen des Textes in sozialer und gesellschaftlicher Weise.Die darauf folgende Redaktionskritik beschäftigt sich mit den Absichten des Redaktors; die Wirkungsgeschichte mit der Wirkung des Textes in der Kirchengeschichte.Es folgt die theologische Gesamtdeutung, die nach der Botschaft des Textes fragt. Danach soll festgestellt werden, welche Bedeutung der Text in heutiger Zeit hat, wie seine Auslegungsweise heutzutage ist und was diese für verschiedene Gesellschaftsgruppen bedeutet.Abgeschlossen wird die Exegese mit der hermeneutischen Betrachtung des Textes. Hierbei wird der Bildungsplan für Baden-Württemberg einbezogen und es wird geschaut, wie man den Text für den Unterricht nutzen kann.Analysieren werde ich hauptsächlich die Brotrede. Einbezogen werden hierzu allerdings das Wunder der Speisung der 5000, der Seewandel Jesu, sowie die Scheidung unter den Jüngern, da diese für das Textverständnis und den Kontext wichtig sind. Diese Textabschnitte werden jedoch nur kurz beleuchtet, da eine genaue Analyse zu weit führen würde.
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