Trevor mehr, als ihm gut tut ...
Mr. Saubermann for president
Während Spicer, Yarber und Beech an neuen Erpresserbriefen feilen, fahndet CIA-Chef Teddy Maynard nach einem idealen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl. 100 Senatoren, 50 Gouverneure und 435 Abgeordnete hat der CIA heimlich durchleuchtet und nur einer blieb übrig: Abgeordneter Aaron Lake aus Arizona. Der Saubermann fühlt sich natürlich höchst geschmeichelt über dieses Angebot und stürzt sich enthusiastisch in einen schillernden Wahlkampf, der von der CIA und der Rüstungsindustrie finanziert wird. Verständlich, dass er vor lauter Reisen und Terminen vergisst, dass da doch noch ein zärtlicher Brief von einem gewissen Ricky in einem unter falschen Namen gemieteten Postfach auf ihn wartet. Und als er sich endlich wieder erinnert, ist es beinah zu spät. Der CIA-Chef fällt aus allen Wolken, als er erkennen muss, was für einen Briefwechsel sein sauberer Abgeordneter unterhält. Ein Heer von Agenten wird losgeschickt, um den Urheber der Erpresserbriefe ausfindig zu machen und natürlich gerät zuerst der unglückselige Trevor in die Fänge des CIA.
Spannend und unterhaltsam
Bestsellerautor John Grisham zeigt sich in
Die Bruderschaft mal von der humorvollen Seite. Mit ironischem Augenzwinkern nimmt er das amerikanische Strafrecht, die Wahlkampfhysterie und den zweifelhaften Einfluss der Geheimagenten auf die Schippe. Mit diebischem Vergnügen verfolgt der Leser die Machenschaften der drei gerissenen Richter und die unglaublichen Aktivitäten des CIA, ihrer habhaft zu werden. Spannend und höchst unterhaltsam! (Dr. Erika Weigele-Ismael)