Das neue Buch von Geert Mak: die Brücke zwischen Abendland und Morgenland
Nach seinem Bestseller "In Europa" widmet sich Geert Mak in seinem neuen Buch Geschichte und Gegenwart der Stadt Istanbul. Hier verläuft die Grenze zwischen Europa und Asien, hier berühren sich Orient und Okzident. Indem Mak die berühmte Galatabrücke überquert, macht er sich auf die Suche nach dem Innersten der türkischen Metropole. Eine glänzende Schilderung von Vergangenheit und Gegenwart Istanbuls, der faszinierenden Stadt am Bosporus.
Wollte man ein Bauwerk auswählen, um die Geschichte Istanbuls, der einzigen Metropole, die auf zwei Kontinenten liegt, zu erzählen, dann müsste es die Galatabrücke sein. Seit eineinhalb Jahrhunderten ist sie der eigentliche Lebensnerv der Stadt, mit ihr verbindet sich das alte und das neue Istanbul, hier berühren sich Abend- und Morgenland. Sie ist ein Bauwerk, an dem sich Gegensätze verbinden und historische Ereignisse verdichten. So werden die Anlegestellender Fähren zur Inspirationsquelle der Dichter, die Bars im Untergeschoss der Brücke zum Treffpunkt der besten Taschendiebe Europas.
In seinem Buch kommt Geert Mak, der große europäische Geschichtsschreiber und Reiseschriftsteller, mit den Straßenhändlern und Zigarettenjungen, den Teehändlern und flanierenden Touristen ins Gespräch. Er beschreitet die 484 Meter dieser Brücke und erzählt dabei auf seine unnachahmliche Art von kleinen Geschichten und großer Geschichte im wechselvollen Leben einer großartigen Stadt.
Nach seinem Bestseller "In Europa" widmet sich Geert Mak in seinem neuen Buch Geschichte und Gegenwart der Stadt Istanbul. Hier verläuft die Grenze zwischen Europa und Asien, hier berühren sich Orient und Okzident. Indem Mak die berühmte Galatabrücke überquert, macht er sich auf die Suche nach dem Innersten der türkischen Metropole. Eine glänzende Schilderung von Vergangenheit und Gegenwart Istanbuls, der faszinierenden Stadt am Bosporus.
Wollte man ein Bauwerk auswählen, um die Geschichte Istanbuls, der einzigen Metropole, die auf zwei Kontinenten liegt, zu erzählen, dann müsste es die Galatabrücke sein. Seit eineinhalb Jahrhunderten ist sie der eigentliche Lebensnerv der Stadt, mit ihr verbindet sich das alte und das neue Istanbul, hier berühren sich Abend- und Morgenland. Sie ist ein Bauwerk, an dem sich Gegensätze verbinden und historische Ereignisse verdichten. So werden die Anlegestellender Fähren zur Inspirationsquelle der Dichter, die Bars im Untergeschoss der Brücke zum Treffpunkt der besten Taschendiebe Europas.
In seinem Buch kommt Geert Mak, der große europäische Geschichtsschreiber und Reiseschriftsteller, mit den Straßenhändlern und Zigarettenjungen, den Teehändlern und flanierenden Touristen ins Gespräch. Er beschreitet die 484 Meter dieser Brücke und erzählt dabei auf seine unnachahmliche Art von kleinen Geschichten und großer Geschichte im wechselvollen Leben einer großartigen Stadt.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Fasziniert zeigt sich Joachim Sartorius von Geert Maks Annäherung an die türkische Metropole Istanbul. Im Mittelpunkt der zwischen Nahaufnahmen und Totalen wechselnden Betrachtungen sieht er die Galata-Brücke, die den historischen Stadtkern mit dem jüngeren Pera-Viertel verbindet. Zwar bietet Mak auch einen kurzen Blick auf die Geschichte von Istanbul beziehungsweise Byzanz und Konstantinopel, aber dieser überzeugt Sartorius nicht wirklich, da er ihm zu oberflächlich ausfällt. Wesentlich stärker scheint ihm das Buch dagegen immer dann, wenn Mak sich auf den Mikrokosmos der Galata-Brücke einlässt und von der Losverkäuferin, dem blinden Flötenspieler, den Teebrühern und Zigarettenverkäufern, dem Sohlenmann und Heerscharen von Anglern erzählt. Sartorius bescheinigt Mak, hier sehr anschaulich zu werden und eindringlich von den Ansichten der kleinen Leute, den Problemen der Armut und berührenden Einzelschicksalen zu berichten. So entsteht in seinen Augen eine "spannende kleine Soziologie der Brücke".
© Perlentaucher Medien GmbH
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"ein stiller Geniestreich" NZZ