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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,0, Universität Siegen, Veranstaltung: Der Rhein als europäischer Strom, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 7. März 1945 konnten amerikanische Streitkräfte die Brücke von Remagen ohne größere Schwierigkeiten einnehmen und erleichterten somit den Vormarsch der Westalliierten Truppen über den Rhein in das deutsche Reich hinein ungemein. Diese Brücke, benannt nach dem deutschen General des 1. Weltkrieges Erich von Ludendorff, war neben der Eisenbahnbrücke in Wesel die letzte…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,0, Universität Siegen, Veranstaltung: Der Rhein als europäischer Strom, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 7. März 1945 konnten amerikanische Streitkräfte die Brücke von Remagen ohne größere Schwierigkeiten einnehmen und erleichterten somit den Vormarsch der Westalliierten Truppen über den Rhein in das deutsche Reich hinein ungemein. Diese Brücke, benannt nach dem deutschen General des 1. Weltkrieges Erich von Ludendorff, war neben der Eisenbahnbrücke in Wesel die letzte intakte Brücke über den großen Wassergraben der Deutschlands Herz beschützte. Ursprünglich sollte sie dazu dienen, schnelle Truppenverlegungen per Eisenbahn zu ermöglichen.Mehr oder weniger durch Zufall und durch glückliche Fügungen gelang es einem relativ kleinen US-Stoßtrupp unter der Führung des deutschstämmigen Karl H. Timmermann die Ludendorffbrücke zu erobern. Dies ersparte den alliierten Generälen eine Menge Kopfschmerzen; die Überquerung des Rheins war schon Monate im Voraus geplant und vorbereitet wurden. Auf amerikanischer Seite spricht man auch vom "Wunder von Remagen". Die schnelle Einnahme hat vermutlich tausenden Soldaten das Leben gerettet und zu einem schnelleren Kriegsende geführt. Monate im Voraus geplant und organisiert, rechnete man mit einem schweren, verlustreichen Kampf.In den deutschen Stäben war man fassungslos über diese Niederlage. Es war in der Vereidigungskonzept nicht vorgesehen, dass der Rheinübergang auf diese Weise gelingen könnte und verpasste dem militärischen Selbstverständnis deutscher Generalität einen schweren Dämpfer. Auch in der amerikanischen Kriegsliteratur wird der deutsche Soldat als Perfektionist beschrieben: The German soldier is a precide individual. He glories in his ability to engineer all things well in war, to build and plan beyond possible intervention by chance, and to look good even in defeat. Remagen dispelled the legend even for those who are readiest to proclaim it. Die Begebenheiten um diese Brücke wurden auch literarisch und filmisch verarbeitet, wie in John Gulliermins Film "Die Brücke von Remagen" mit Robert Vaughn und George Segal, der sich an den realen geschichtlichen Hintergrund hält, den tatsächlichen Ereignissen jedoch Handlungsfreiraum einräumte.Im vorliegenden Text werden wir uns damit beschäftigen, wie die westalliierten Truppen den Vormarsch nach Deutschland planten und bewältigten und inwieweit der Rhein eine Schlüsselrolle für das Kriegsende in Europa sein sollte. Ein schnelles Kriegsende schien nur mit einer raschen Überquerung dieses Stromes möglich zu sein.
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