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Eine dramatische Familiengeschichte um Väter und Söhne, eine unerbittliche moralische Erkundung - der gewaltige Spiegel, der die gesamte Welt Dostojewskijs fasst.
»Das große Verdienst der neuen Übersetzung von Swetlana Geier liegt darin, dass sie Dostojewskij als Künstler ernst nimmt.«
Ulrich M. Schmid, Neue Zürcher Zeitung
»Das große Verdienst der neuen Übersetzung von Swetlana Geier liegt darin, dass sie Dostojewskij als Künstler ernst nimmt.«
Ulrich M. Schmid, Neue Zürcher Zeitung
Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821-1881) war ursprünglich Leutnant in St. Petersburg. Er quittierte seinen Dienst 1844, um freier Schriftsteller zu werden. Seine Romane ¿Verbrechen und Strafe¿, ¿Der Spieler¿, ¿Der Idiot¿, ¿Böse Geister¿, ¿Ein grüner Junge¿, ¿Die Brüder Karamasow¿ sowie ¿Aufzeichnungen aus dem Kellerloch¿ liegen im S. FISCHER Verlag in der herausragenden Übersetzung von Swetlana Geier vor.
Porträt von Wassili Perow
Produktdetails
- Fjodor M. Dostojewskij, Werkausgabe
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Originaltitel: Brat'ja Karamazovy
- Artikelnr. des Verlages: 1014253
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 1296
- Erscheinungstermin: 24. März 2021
- Deutsch
- Abmessung: 192mm x 126mm x 59mm
- Gewicht: 805g
- ISBN-13: 9783596907328
- ISBN-10: 3596907322
- Artikelnr.: 60426595
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Taschenbuch
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Nach dem x-ten Anlauf habe ich „Die Brüder Karamasow“ gelesen. Es ist die Geschichte der drei völlig unterschiedlichen Brüder Dimitrij, Iwan und Alexei und ihres Vaters Fjodor. Man muss bis zur Mitte des Romans lesen bis es actionmäßig losgeht. Der Mord am …
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Nach dem x-ten Anlauf habe ich „Die Brüder Karamasow“ gelesen. Es ist die Geschichte der drei völlig unterschiedlichen Brüder Dimitrij, Iwan und Alexei und ihres Vaters Fjodor. Man muss bis zur Mitte des Romans lesen bis es actionmäßig losgeht. Der Mord am Familienvater passsiert und die moralische und juristische Aufarbeitung beginnt. So gesehen ist es ein Kriminalroman. Aber auch ein philosophischer Roman, da die drei Brüder unterschiedlicher kaum sein könnten. Eine verhandelte These ist: Wenn es keinen Gott gibt, ist alles erlaubt.
Gtroßartig erzählt fand ich den wahnartigen Sog, in den Dimitrij gerät. Die Rekonstruktion vor Gericht (und andere Stellen) verlangt hartgesottene Leser. Dass in einem Satz eine Person mit mehreren verschiedenen Namensformen angesprochen wird muss man in einem russischen Roman hinnehmen.
Nur für versierte Leser.
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„Die Brüder Karamasow“ ist ein „Roman in vier Teilen, mit einem Epilog“. Er ist das letzte Werk der großen Romantragödien von Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821-1881). Ein Jahr vor seinem Tod erschienen ist die monumentale Chronik zugleich Familien-, …
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„Die Brüder Karamasow“ ist ein „Roman in vier Teilen, mit einem Epilog“. Er ist das letzte Werk der großen Romantragödien von Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821-1881). Ein Jahr vor seinem Tod erschienen ist die monumentale Chronik zugleich Familien-, Kriminal- und Justizroman. Dostojewski erzählt darin die Geschehnisse um die Ermordung des Scheusals Fjodor Karamasow und die Ermittlungen gegen seine Söhne Dimitrji, Iwan und Aljoscha. Der älteste Sohn Dmitri ist Soldat, Iwan hat die Universität besucht, während Alexej ("Aljoscha") Novize ist. Als Erwachsene kehren sie schließlich in ihr Elternhaus zurück und begegnen ihrem Vater als einem alten lüsternen Trunkenbold. Ihre Verachtung ist so groß, dass sie seinen Tod herbeiwünschen.
Alle Söhne stehen im Konflikt mit ihrem moralisch verkommenen Vater. Besonders Dmitri gerät in Streit mit dem Vater, der ihm angeblich Geld schuldet und der wie er die begehrenswerte Agrafena Swetlowa („Gruschenka“) heiraten will. Der vierte, uneheliche Sohn, der Epileptiker Smerdjakow, erschlägt den Vater und begeht daraufhin aus Langeweile und Ekel vor dem Leben Selbstmord. Die drei Brüder nehmen ihre reale Mitschuld auf sich. Angeklagt wird jedoch Dmitri als Vatermörder. Alle Indizien sprechen gegen ihn; ihm wird der Prozess, der die Hälfte des Romans einnimmt, gemacht. Schließlich wird Dmitri verurteilt und er nimmt das Fehlurteil an.
Der Roman ist aber nicht nur eine dramatische Familiengeschichte, sondern eine Geschichte des menschlichen Lebens schlechthin. Die Haupthandlung wird dabei von den Biografien der Brüder flankiert, die den tragischen Konflikt ausleben müssen. Zum 200. Geburtstag von Dostojewski ist bei S. Fischer eine Taschenbuchausgabe in der neuen Übersetzung von Swetlana Geiers herausgekommen. Ergänzt wird die Neuerscheinung durch einen umfangreichen Anhang mit erläuternden Anmerkungen und einer Zeittafel.
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