Mit Beginn des 20. Jahrhunderts "produzierte" der Buchmarkt einen neuen Typ des Verlegers, den des Kultur- oder Individualverlegers. Zwar gab es schon im 19. Jahrhundert Verleger-Autoren-Beziehungen, die weit über die Vermarktung des geschriebenen Wortes hinausreichten. Doch erst als mit dem Strukturwandel der Öffentlichkeit und mit neuen Druckverfahren das Buch zur Massenware und zugleich zu wertgeschätztem Kulturgut wurde, konnte sich eine Vielzahl von Verlagen etablieren, die für einige Zeit oder jahrzehntelang Autoren groß machten und Debatten bestimmten. Berühmte Namen, große Verlage. Unter ihnen Samuel Fischer, Albert Langen, Peter Suhrkamp, Ernst Rowohlt. Sie scheinen mehr und mehr vergessen, aber ihre Namen finden sich auf den Titelseiten unvergessener Bücher. Von ihren Lebenswegen, ihrem Büchermachen erzählt Klaus Walther.
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