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Als ihr Sohn durch Starkstrom schwerste Verbrennungen erleidet, beschließt Shpresa aus dem Kosovo zu fliehen, um medizinische Hilfe für ihn zu erhalten. Nach aufreibender Flucht mit ihrem Mann, zwei Kindern und dem Sohn, der ständiger Pflege bedarf, erreichen sie zu Fuß Deutschland, wo man sie trotz des Krieges in Jugoslawien am liebsten wieder abschieben will. In Berlin begegnen sie jedoch Menschen, die sie unterstützen. Die Autorin erlernt die deutsche Sprache und erreicht, dass ein Spezialist aus Belgrad ihren Sohn in Deutschland behandeln darf. Trotzdem steht ihr ein jahrelanger…mehr

Produktbeschreibung
Als ihr Sohn durch Starkstrom schwerste Verbrennungen erleidet, beschließt Shpresa aus dem Kosovo zu fliehen, um medizinische Hilfe für ihn zu erhalten. Nach aufreibender Flucht mit ihrem Mann, zwei Kindern und dem Sohn, der ständiger Pflege bedarf, erreichen sie zu Fuß Deutschland, wo man sie trotz des Krieges in Jugoslawien am liebsten wieder abschieben will. In Berlin begegnen sie jedoch Menschen, die sie unterstützen. Die Autorin erlernt die deutsche Sprache und erreicht, dass ein Spezialist aus Belgrad ihren Sohn in Deutschland behandeln darf. Trotzdem steht ihr ein jahrelanger bedrückender Kampf mit den deutschen Behörden bevor. Dabei hält Shpresa zwischen Krieg und neuer Heimat an ihren Träumen fest: Ihre Familie soll in Sicherheit leben und sie will als Dozentin arbeiten.Dieser ergreifende persönliche Lebensbericht ist eine Wertschätzung und kritische Betrachtung der in Deutschland erhaltenen Hilfe. Ein tiefer Einblick in die Schicksale der Menschen, die hierherkommen undauch eine Betrachtung des eigenen Lebens. Aus dem Bericht über die Suche nach medizinischer Hilfe für den eigenen Sohn wird so das Porträt einer Familie und nicht zuletzt die Geschichte einer Frau, die den Schicksalsschlägen mit unglaublichem Lebensmut - und mit einem umwerfenden Humor - begegnet.
Autorenporträt
Shpresa Macula wurde im März 1961 in Mitrovica, Kosovo geboren. Nach ihrem Studium der Sprachwissenschaft, arbeitete sie als Übersetzerin und Dolmetscherin in dem Bezirksgericht in Mitrovica. Im September 1998 flüchtete sie zusammen mit ihrer Familie aus ihrer Heimat und kam nach Deutschland. Mit der Unterstützung der deutschen Behörden und dem Projekt "Demokratie und Integration" arbeitete sie ab 2002 als Dozentin für Albanisch. 2008 wurde sie in das ESF-Projekt "Bleiberecht durch Qualifizierung" aufgenommen und begann ihre Tätigkeit als Sozialarbeiterin in der Flüchtlingshilfe. 2012 setzte sie ihre humanitäre Arbeit bei der Arbeiterwohlfahrt / KV AWO-Mitte e.V. in Berlin fort. Heute ist sie in einer mobilen Beratung beschäftigt und unterstützt Geflüchtete aus Berlin in Notunterkünften.