Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,0, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das zentrale Vermarktungsmodell der Bundesliga spielt eine wichtige Rolle und ist oft Grund vieler Unstimmigkeiten zwischen den jeweiligen Klubs. Die vorliegende Arbeit macht es sich zur Aufgabe, den Vermarktungsprozess der Bundesliga aus wettbewerbsrechtlicher Sicht zu untersuchen. Ziel ist es, das steigende Interesse an der rechtlichen Beurteilung dieser Vermarktungspraxis näher zu durchleuchten. In diesem Zusammenhang wird im ersten Teil der Arbeit der wirtschaftliche Stellenwert der Bundesliga analysiert. Die Entwicklung der Bundesliga und ihrer Klubs zu umsatzstarken Wirtschaftsunternehmen wird dabei herausgestellt und wie groß dabei die Rolle der Vermarktungseinnahmen ist. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich im Wesentlichen mit dem Aufbau und Organisation der Bundesliga sowie der Wertschöpfungskette der Bundesligarechte. Dabei werden die einzelnen Verbände, Rechteanbieter und Verwerter genauer betrachtet. Das Vermarktungsmodell wird näher vorgestellt und die Veränderung durch die Verpflichtungszusagen aufgezeigt. Im dritten Teil wird die Bundesligavermarktung aus wettbewerbspolitischer und kartellrechtlicher Sicht durchleuchtet. Dabei wird untersucht, ob mögliche Verstöße gegen das Kartellverbot des Art. 101 Abs. 1 AEUV vorliegen und wie sich die Verpflichtungszusage des Ligaverbandes gegenüber der Europäischen Kommission und dem Bundeskartellamt auswirkt. Der Fokus der Untersuchung liegt hier speziell auf dem europäischen Recht und den Fernsehrechten. Es wird untersucht, ob die Verpflichtungszusage der Kommission den Besonderheiten des Sports genügt und welche Änderung die neue Verpflichtungszusage gegenüber dem Bundeskartellamt mit sich bringt.
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