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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt nur wenige menschliche Gemeinschaften, die seit nunmehr fast 200 Jahren bestehen und alle politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen scheinbar schadlos und unverändert überstanden haben. Die Studentenverbindungen und hier insbesondere die Burschenschaften gehören dazu. Sie wurden verboten und als staatsfeindliche Elemente verfolgt, Todesurteile wurden gegen ihre Mitglieder ausgesprochen und trotzdem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt nur wenige menschliche Gemeinschaften, die seit nunmehr fast 200 Jahren bestehen und alle politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen scheinbar schadlos und unverändert überstanden haben. Die Studentenverbindungen und hier insbesondere die Burschenschaften gehören dazu. Sie wurden verboten und als staatsfeindliche Elemente verfolgt, Todesurteile wurden gegen ihre Mitglieder ausgesprochen und trotzdem überlebten diese Zusammenschlüsse junger und alter Studenten. Schon lange gelten sie in der öffentlichen Meinung als unzeitgemäß und überholt, und trotzdem bestehen sie weiter, begeistern ihre jungen Mitglieder für schon längst totgesagte Ideale und pflegen ihre für Außenstehende oft nicht nachvollziehbare Rituale.Die Themen und Aktionen, mit welchen sich die Burschenschaften auseinander setzten, änderten sich seit ihrem Entstehen im Jahre 1815, drehten sich jedoch immer um die drei Kernbegriffe, die zum Wahlspruch des Dachverbandes, der Deutschen Burschenschaft (DB), wurden: Ehre, Freiheit, Vaterland. In der vorliegenden Arbeit soll herausgearbeitet werden, wie sich die politische und kulturelle Arbeit in der Nachkriegszeit vor dem Hintergrund der Burschenschaften als Jugendbewegung gestaltete. Einzelaktionen und Veranstaltungen einzelner Burschenschaften oder Burschenschafter stehen hier nicht im Mittelpunkt der Betrachtung, vielmehr soll auf die Gesamtrichtung der Ziele aller Burschenschaften eingegangen werden. Durch die verschiedene Initiativen der einzelnen Mitgliedsbünde des Dachverbandes und die daraufhin vom Burschentag beschlossenen Maßnahmen kann die Gesamtheit der Burschenschaften beurteilt werden. Dazu wird in Kapitel 2 näher auf die Geschichte der Burschenschaften eingegangen. Zudem wird die Organisation und der Aufbau einer Burschenschaft erläutert, was für das Verständnis des nachfolgenden Kapitels unabdinglich ist.Im Kapitel 3 wird nach einem kurzen geschichtlichen Abriss über die Lage der Burschenschaften nach dem II. Weltkrieg auf die Themen und Aktionen der Burschenschaften in der Zeit von 1945 bis 1989 eingegangen. Abschließend wird die Burschenschaft als Jugendbewegung und -kultur definiert.
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