Lange Zeit schien die Behandlung der Calcaneusfraktur abgekoppelt zu sein von den Fortschritten in der operativen Frakturbehandlung. Mit der Einführung der Computertomographie konnte das Fersenbein zwar erstmals vollständig überlagerungsfrei abgebildet werden, die seriellen Schnittbilder waren allerding schwierig zu interpretieren. Mit Hilfe von Knochenmodellen, die aus Computertomographie-Daten entwickelt wurden, konnte eine umfassende Analyse, gegliedert nach Gelenkflächenschaden, Gelenkstellung, Deformation und verschiedenen Frakturformen vorgenommen werden. Anhand sehr präziser, naturgetreuer Knochenmodelle konnten die Frakturen präoperativ simuliert und interne Osteosysnthesen vorgeplant werden. Aus der Verknüpfung verschiedener Analyseparameter kann ein neue Klassifikation mit frakturformabhängiger Behandlungsempfehlung abgeleitet werden.
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