Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Universität des Saarlandes (Allgemeine Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Literatur- und Kulturgeschichte des Wolfes, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Charakterisierung von Wölfen im Rollenspiel. Gerade in der Neuzeit entwickelt sich das Rollenspiel mehr und mehr zu einem narrativen Unterhaltungsmedium, das Zuschauer anzieht. Spieler-Gruppen machen auditive oder filmische Aufnahmen ihrer Sessions und veröffentlichen diese in der Form von Podcasts oder Webserien im Internet. Ein Beispiel dafür ist "Critical Role", eine Webserie über die Dungeons and Dragons-Abenteuer einer Gruppe von amerikanischen Schauspielern und Synchronsprechern.Dungeons and Dragons wurde als Stellvertreter für die Prinzipien des Rollenspiels und als Analysegegenstand ausgewählt, weil es nicht nur das erfolgreichste Rollenspiel-System in der Geschichte von Rollenspielen ist, sondern bei seiner Erscheinung im Jahr 1974 auch den Beginn von Fantasy-RPGs einleitete und die Mechaniken der damals bekannten Spiele revolutionierte.Die Untersuchung soll aufzeigen, wie Wölfe durch die in offiziellen Regelwerken angegebenen Informationen vom Spiel und für die fiktive Spielwelt charakterisiert werden. Ein bedeutender Aspekt der Betrachtung ist dabei der Kontrast der vorgegebenen Eigenschaften für Wölfe und Werwölfe. In Bezug auf die Ergebnisse der Analyse soll außerdem eine Antwort auf die Frage gegeben werden, ob die von den Spielregeln festgelegten Eigenschaften eine akkurate Annäherung an reale Wölfe für das Spiel bieten oder möglich machen.
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