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Russlands aggressiver Vernichtungskrieg gegen die Ukraine lässt sich nicht begreifen und stoppen, ohne den russischen Chauvinismus zu verstehen. Der speist sich aus nationalistischen und misogynen Ideen und dient dem autokratischen Putin-Regime zur Selbstlegitimation. Die chauvinistische Politik Russlands greift nicht nur die Ukraine an. Sie bedroht auch signifikante Teile der russischen Gesellschaft und will die auf Regeln und Werten basierende europäische Sicherheitsordnung zerstören. An ihre Stelle soll das Recht des Stärkeren, Aggressiv-Imperialen treten.
Der russische Chauvinismus
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Produktbeschreibung
Russlands aggressiver Vernichtungskrieg gegen die Ukraine lässt sich nicht begreifen und stoppen, ohne den russischen Chauvinismus zu verstehen. Der speist sich aus nationalistischen und misogynen Ideen und dient dem autokratischen Putin-Regime zur Selbstlegitimation. Die chauvinistische Politik Russlands greift nicht nur die Ukraine an. Sie bedroht auch signifikante Teile der russischen Gesellschaft und will die auf Regeln und Werten basierende europäische Sicherheitsordnung zerstören. An ihre Stelle soll das Recht des Stärkeren, Aggressiv-Imperialen treten.

Der russische Chauvinismus betrachtet alles, was mit Liberalismus zu tun hat, als feindlich - und auch in Europa breitet sich diese Haltung aus. Sabine Fischer, Osteuropa-Expertin bei der renommierten Stiftung Wissenschaft und Politik, liefert uns einen ganz neuen Blick auf die Macht- und Expansionspolitik Russlands. Sie erklärt, wie aggressiver Nationalismus, misogyner Chauvinismus und Autokratie in Russland zusammenhängen, und wie Europa und die westliche Welt sich aufstellen müssen, um dem russischen Chauvinismus zu trotzen.

»Viele reden über Russland - Sabine Fischer kennt es von innen, besser als kaum jemand sonst in Deutschland. In luzider Analyse enthüllt sie den chauvinistischen Charakter seiner aggressiven Politik und seines Präsidenten. Wer Wladimir Putins zerstörerischen und selbstzerstörerischen Krieg verstehen will, muss dieses Buch lesen.« - Rüdiger von Fritsch

»Russlands Aggression gegen die Ukraine ist kein Krieg in Europa, sondern gegen Europa. Wer daran Zweifel hat, lese Sabine Fischers starkes Buch über die Ursprünge und Folgen von Putins chauvinistischer und revisionistischer Politik.« - Ivan Krastev

»Eine präzise, wunderbar geschriebene Analyse, die dank Fischers feministischer Perspektive endlich umfassend erklärt, warum der russische Angriffskrieg auf die Ukraine keine Überraschung war und was wir für die Zukunft lernen können. Ein Buch über Russland, das wirklich heraussticht.« - Alice Bota

»Mit diesem Buch, das Analyse und persönliche Erinnerungen miteinander verbindet, vermittelt Russlandexpertin Sabine Fischer einen tiefen Einblick in das gegenwärtige politische System Russlands und in die russische Gesellschaft. Konzeptionell innovativ und zugleich intuitiv führt sie anhand des Begriffs 'Chauvinismus' durch die Trias aus Nationalismus, Sexismus und Autokratie, die Russlands Positionierung gegenüber westlichen Lebensmodellen und den Weg in den Krieg gegen die Ukraine nachzeichnet und einen Blick in denkbare Zukünfte Russlands eröffnet.« - Gwendolyn Sasse
Autorenporträt
Sabine Fischer,geboren 1969, ist Politikwissenschaftlerin und Senior Fellow bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Seit sie 1992 zum Studium nach St. Petersburg ging, hat Russland sie als Forschungsgegenstand und Lebenswelt nicht mehr losgelassen. Von 2019 bis 2021 organisierte sie von Moskau aus gesellschaftliche Kontakte zwischen Russland und der EU. Von 2007 bis 2012 war sie als Forscherin und Beraterin von EU-Institutionen und EU-Mitgliedstaaten am European Union Institute for Security Studies in Paris tätig.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Sehr zitatreich bespricht Matthias Kolb dieses Buch der Politikwissenschaftlerin Sabine Fischer, das er allerdings mit großem Interesse gelesen hat. Denn der Flut von Büchern, die vor und nach Putins Krieg gegen die Ukraine erschienen sind, fügt die Autorin doch noch einen neuen Aspekt hinzu, erklärt der Kritiker. Er liest hier von der Allgegenwart von Gewalt in der russischen Gesellschaft und dem "extremen Männlichkeitskult", den Putin aufgebaut hat: "Nationalismus, Sexismus und Autokratie" sind die Stichworte, auf denen Putins Regime basiert, so Fischer: Gorbatschows Reformen wolle Putin rückgängig machen, erklärt sie, die selbst in St. Petersburg lebte. Auch vom Ende der Pressefreiheit, Schikanen gegen Minderheiten und "Putins paranoider Wut auf den Westen" weiß sie zu berichten, so Kolb, der dem Buch aber auch Ratschläge entnimmt, wie die EU mit Russland umgehen sollte: Liberale Demokratien stärken und die Ukraine, Georgien und Moldau fit für eine EU-Mitgliedschaft machen.

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"Herausragend" Mareike Müller Handelsblatt 20231110