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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Universität zu Köln (Historisches Seminar I: Iberische und Lateinamerikanische Abteilung), Veranstaltung: "Vom Untertan zum Staatsbürger" Staatsbürgerschaft in Spanisch-Amerika im 19. Jhd., Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung der chilenischen Verfassung ab dem Zeitpunkt der Unabhängigkeit verlief, im Vergleich zu den anderen südamerikanischen Republiken, relativ ruhig und beständig. Dennoch ist darauf hinzuweisen, dass dies mitunter daran lag, dass bis 1894 immer die von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Universität zu Köln (Historisches Seminar I: Iberische und Lateinamerikanische Abteilung), Veranstaltung: "Vom Untertan zum Staatsbürger" Staatsbürgerschaft in Spanisch-Amerika im 19. Jhd., Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung der chilenischen Verfassung ab dem Zeitpunkt der Unabhängigkeit verlief, im Vergleich zu den anderen südamerikanischen Republiken, relativ ruhig und beständig. Dennoch ist darauf hinzuweisen, dass dies mitunter daran lag, dass bis 1894 immer die von der Regierung unterstützten Kandidaten gewannen. Dies lag an der sehr geringen Anzahl an Wählern und daran, dass der gesamte Wahlvorgang kaum einen Einfluss auf die politischen Neigungen der breiten Klassen hatte. Das Wahlsystem war demnach zu Beginn der Republik oligarchisch geprägt. Die Staatsbürger, die sogenannten ciudadanos, hatten nur sehr wenig Mitbestimmungsrecht. Um diese Entwicklung nachvollziehen zu können ist ein Rückblick hin zur Zeit der Herrschaft der spanischen Krone in Chile sinnvoll.Durch die Eroberung der Spanier galt der spanische König lange Zeit als Staatsoberhaupt. Doch zu Beginn der eigenen Republik Chiles, losgelöst vom spanischen König, wurde auch eine neue Verfassung benötigt. Nach einigen eher kurzlebigen Verfassungsentwürfen stellte sich die Verfassung von 1833 als sehr beständig heraus, da sie insgesamt 40 Jahre lang Gültigkeit hatte. Mit der einhergehenden eigenständigen Republik war auch ein neues Wahlsystem und die Definition derer, welche wahlberechtigt sein sollten, erforderlich. Daher wird im Folgenden besonders auf die Artikel der Verfassung eingegangen, welche sich mit dem ciudadano activo con derecho a sufrajio beschäftigen. Es wird versucht die Personengruppen herauszustellen, welche vom Wahlrecht ausgeschlossen wurden, um so die aktive Wählerschaft zu ermitteln. Dazu ist es unerlässlich primär auf den historischen Hintergrund einzugehen, um die Entwicklung der Verfassung bis zum Jahr 1833 darzustellen. Im Anschluss daran wird die Constitución Política de 1833 analysiert, wobei ein besonders Augenmerk auf die Exklusion der Analphabeten und auf den Ausschluss der indigenen Bevölkerungsgruppen gelegt wird.