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Der Territorialkonflikt im Südchinesischen Meer ist gegenwärtig eine der größten Bedrohungen für den Frieden. China beansprucht hier ein 1,94 Mio. km² großes Gebiet, etwa 70% der gesamten Meeresfläche. Dieser Anspruch kollidiert mit den Positionen nahezu aller Anrainer, die jedoch auch untereinander zerstritten sind. Die VRCh definiert ihren Anspruch vage durch eine grobe Linie und beansprucht die Meeresfläche und Inseln in diesem Gebiet als chinesisches Territorium. Im Jahr 2016 entschied der Ständige Schiedshof, dass China in Teilen des Seegebiets keine Hoheitsrechte ausüben dürfe, ohne…mehr

Produktbeschreibung
Der Territorialkonflikt im Südchinesischen Meer ist gegenwärtig eine der größten Bedrohungen für den Frieden. China beansprucht hier ein 1,94 Mio. km² großes Gebiet, etwa 70% der gesamten Meeresfläche. Dieser Anspruch kollidiert mit den Positionen nahezu aller Anrainer, die jedoch auch untereinander zerstritten sind. Die VRCh definiert ihren Anspruch vage durch eine grobe Linie und beansprucht die Meeresfläche und Inseln in diesem Gebiet als chinesisches Territorium. Im Jahr 2016 entschied der Ständige Schiedshof, dass China in Teilen des Seegebiets keine Hoheitsrechte ausüben dürfe, ohne dabei jedoch über Territorialfragen entscheiden zu können. China verweigerte die Mitwirkung am Verfahren.

Diese Untersuchung befasst sich mit der Schiedsentscheidung und den offen gebliebenen Fragen unter Einbeziehung der chinesischen Perspektive: Können territoriale Herrschaftsansprüche an offenen Meeresflächen bestehen? Sind die chinesischen Territorialansprüche berechtigt und wem stehen Wasser und Inseln des Südchinesischen Meeres zu?
Autorenporträt
Jan Michael Krusche legte sein erstes und zweites juristisches Staatsexamen in Berlin ab, absolvierte ein LL.M.-Studium an der University of California (Berkeley) und studierte Politikwissenschaften sowie Regional- und Chinawissenschaften an der Freien Universität Berlin und an der Fu-Dan-Universität in Shanghai. Er promovierte mit einem Stipendium am Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum mit einer patentrechtlichen Arbeit, die von Prof. Dr. Dr. Jürgen Ensthaler betreut wurde. Von 2015 bis 2021 arbeitete Jan Krusche als Rechtsanwalt, zuletzt im TMT Team von Hengeler Mueller in Berlin. Seit August 2021 leitet er die Rechtsabteilung eines Softwareunternehmens.