Christian Heinrich Arthur Drews (1865 - 1935) war ein deutscher Philosoph, Schriftsteller und wichtiger Vertreter des deutschen Monismus. Während seiner Laufbahn schrieb er über die Geschichte der Philosophie, Religionen und Mythologie. Er provoziert oft Streit wegen seiner unorthodoxen Ideen über Religion und teilweise wegen seiner Angriffe auf Nietzsche und seiner leidenschaftlichen Unterstützung von Wagner. Drews gehört zu den bekanntesten deutschen Bestreitern der Existenz eines historischen Jesus. Sein vorliegendes Werk gab Anlass zu heftigen öffentlichen Diskussionen. Der Buchtitel Christusmythe wurde zum Schlagwort für die gesamte Debatte. Mit seinem Werk, das heute weithin in Vergessenheit geraten ist, wollte Drews zeigen, dass alles an den Neuen Testament-Darstellungen Jesu mythisch sei, so dass man keine historische Person dahinter annehmen müsse. Er behauptete ähnliche mythische Motive in vielen anderen Kulten und Religionen gefunden zu haben, die er auf einen alten Sonnenkult zurückführte. Er erklärte alle außerchristlichen Belege für Jesu Existenz für wertlos und alle Paulusbriefe für unecht. Er warf der liberalen Theologie als "fundamentalen Irrtum" vor, die christliche Kirche habe mit dem historischen Jesus begonnen. Jedoch sei es "einseitig", "Christus für das bloße Spiegelbild der christlichen Gemeinde und ihrer Erfahrungen auszugeben". Drews behauptete stattdessen einen vorchristlichen Jesuskult im hellenisierten Judentum. (Quelle: Wikipedia) Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1910.
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