"Das erwige Herz" ist der Auftakt der Cogheart-Buchreihe und ist so spannend, wie mitreißend. Besonders Leser, die gerne mit dem Buch ins viktorianische London reisen, werden an dieses Geschichte ihre Freude haben.
Der erste Band führt den Leser ins London des 19. Jahrhunderts. Nachdem der Vater
Lilys, der berühmte Erfinder und Unternehmer John Hartmann, nach einem Zeppelinflug verschollen und…mehr"Das erwige Herz" ist der Auftakt der Cogheart-Buchreihe und ist so spannend, wie mitreißend. Besonders Leser, die gerne mit dem Buch ins viktorianische London reisen, werden an dieses Geschichte ihre Freude haben.
Der erste Band führt den Leser ins London des 19. Jahrhunderts. Nachdem der Vater Lilys, der berühmte Erfinder und Unternehmer John Hartmann, nach einem Zeppelinflug verschollen und für tot erklärt wird, ändert sich das Leben der 13-Jährigen grundlegend. Sie wird von der Haushälterin und Lilys vorübergehenden Vormund Madame Verdigris aus der Lehranstalt für junge Damen abgeholt und nach Hause gebracht. Doch schnell wird Lily klar, das dieser Madame nicht zu trauen ist. Als Robert Twonsend, der Sohn und Lehrling des Uhrmachers an Lily herantritt und ihr von einem Brief ihres Vaters erzählt, gibt es für Lily kein halten und zusammen machen sie sich auf, um das Rätsel um das Verschwinden Lilys Vaters und einer sonderbaren Schatulle zu lösen. Dabei werden die beiden Kinder von Hybriden verfolgt, die, halb Mensch, halb Mechaner, sich nur schwer abschütteln lassen. Gegen Ende des Buches spitzt sich die Lage zu und das Buch wird so spannend, das man es einfach nicht mehr aus der Hand legen kann.
Ich lese sehr gerne Bücher die zu Zeiten Queen Victorias spielen. "Das ewige Herz" greift nicht nur gekonnt die leicht düstere und bedrohliche Stimmung auf, sondern besitzt auch eine Steam-Punk-Atmosphäre, die mir außerordendlich gut gefallen hat. Die Mechaner, eine Art Roboter, wirken häufiger menschlicher und gefühlvoller als manche Charaktere in der Handlung, die doch unbarmherziger ihr Ziel verfolgen. Kein Wunder das Lily an den Mechaners ihres Elternhauses hängt. Die kleine Abenteuerin hatte ich ohnehin sehr schnell ins Herz geschlossen. Sie ist ein aufgewecktes Mädchen, die gerne Groschenromane liest und die Robert wie auch den Fuchs Malkin, ihr Mechantier, bedingungslos vertraut. Auch die anderen Charaktere werden gut beschrieben und machen das Kopfkino perfekt.
Der Auftakt zu dieser Buchreihe ist mehr als gelungen. Die Handlung um Lily und Robert ist so spannend, dass man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die teilweise sehr actionreichen Szenen, die viktorianische Atmösphäre mit ihren Zeppelinen und den Steam-Punk-Elementen, wie auch die Rätsel und Geheimnisse machen das Buch zu einem brillanten Abenteuer.