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Südfrankreich in der Mitte des 12. Jahrhunderts: Der mächtige Graf von Toulouse will die Erbin Ermengarda zur Ehe zwingen und so das reiche Narbonne in seine Gewalt bringen. Doch die junge Waise ist fest entschlossen, ihre Freiheit und die der Grafschaft zu verteidigen, und flieht am Tag der geplanten Hochzeit. Niemand steht ihr zur Seite - außer den Rittern Arnaut und Felipe, die ihr Treue bis in den Tod geschworen haben. Die Flucht gelingt, doch ihre Verfolger lassen nicht lange auf sich warten. Trotz aller Angst und Not wächst die Liebe zwischen Ermengarda und Arnaut, aber auch erbitter...
Südfrankreich in der Mitte des 12. Jahrhunderts: Der mächtige Graf von Toulouse will die Erbin Ermengarda zur Ehe zwingen und so das reiche Narbonne in seine Gewalt bringen. Doch die junge Waise ist fest entschlossen, ihre Freiheit und die der Grafschaft zu verteidigen, und flieht am Tag der geplanten Hochzeit. Niemand steht ihr zur Seite - außer den Rittern Arnaut und Felipe, die ihr Treue bis in den Tod geschworen haben. Die Flucht gelingt, doch ihre Verfolger lassen nicht lange auf sich warten. Trotz aller Angst und Not wächst die Liebe zwischen Ermengarda und Arnaut, aber auch erbitterte Rivalität zwischen den beiden jungen Männern ...
Schiewe, UlfUlf Schiewe wurde 1947 geboren. Er begann seine Berufskarriere als Software-Entwickler und war später in mehreren europäischen Ländern als Marketingmanager internationaler Softwarehersteller tätig. Ulf Schiewe war schon immer eine Leseratte, den spannende Geschichten in exotischer Umgebung faszinierten. Im Laufe der Jahre wuchs der Wunsch, selbst historische Romane zu schreiben. So entstand »Der Bastard von Tolosa«, sein erster Roman, dem inzwischen eine ganze Reihe weiterer, gut recherchierter und vor allem spannender Abenteuerromane folgten. Ulf Schiewe ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt in München.
Produktdetails
- Knaur Taschenbücher 50731
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3004290
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 560
- Erscheinungstermin: 29. August 2012
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm
- Gewicht: 414g
- ISBN-13: 9783426507315
- ISBN-10: 3426507315
- Artikelnr.: 35676573
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Ein Schmöker, der sich weniger um konkrete historische Bezüge sorgt, den geschichtlichen Stoff dafür mit umso fantasievollerer Wucht ausschöpft." Buchjournal, Oktober 2013
Nach dem Tod ihres Vaters und ihrer Brüder ist die junge Ermengarda rechtmäßige Erbin des Vizegrafen Aimeric von Narbona. Doch ihre Stiefmutter La Bela, die derzeit die Regentschaft inne hat, will selbst an der Macht bleiben und die Grafschaft für ihre eigene Tochter, …
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Nach dem Tod ihres Vaters und ihrer Brüder ist die junge Ermengarda rechtmäßige Erbin des Vizegrafen Aimeric von Narbona. Doch ihre Stiefmutter La Bela, die derzeit die Regentschaft inne hat, will selbst an der Macht bleiben und die Grafschaft für ihre eigene Tochter, Ermengardas Halbschwester Nina sichern. Aus politischem Interesse soll Ermengarda nun den viel älteren Grafen von Tolosa ehelichen, der seinerseits Machtansprüche auf Narbona hegt. Doch Ermengarda denkt gar nicht daran, sich dem Willen der Stiefmutter zu beugen und mit einigen getreuen Helfern gelingt ihr die Flucht. Die nächsten Schritte gestalten sich aber schwieriger als gedacht, denn ihren Anspruch auf Narbona durchzusetzten kann ihr nur mit der Hilfe einflussreicher Personen gelingen und hier muss die junge Vizegräfin aufpassen, dass sie nicht vom Regen in die Traufe gerät.
„Die Comtessa“ ist keine Fortsetzung vom Bastard von Tolosa, man kann das Buch also getrost ohne Vorkenntnisse lesen, doch der Autor ist Zeit und Gegend treu geblieben und wer sich gut mit dem Bastard von Tolosa unterhalten hat, wird hier einige Bekannte wieder treffen. Die Geschichte rund um Ermengarda beginnt ca. 20 Jahre nach Jaufre‘s Abenteuern und neben der jungen Vizegräfin ist Jaufre’s Enkel Arnaut eine der Hauptfiguren.
Von Anfang an hat mich wieder Ulf Schiewes Erzähltalent begeistert, seine Schilderungen von Land und Leuten sind bildhaft und lebendig, so dass man sich als Leser gleich in die Geschichte hineinversetzt fühlt. Egal ob im quirligen Stadtleben von Narbona, in den prunkvollen Stadtpalästen oder während Ermengardas Flucht durch unwegsame Bergregionen, stets sieht man die entsprechenden Szenen oder Lokalitäten quasi vor seinem inneren Auge und kann in das 12. Jahrhundert eintauchen.
Die Ereignisse im Buch kommen Schlag auf Schlag, Langeweile kommt keine auf und durch vielfältige Schauplätze und gut platzierte Szenenwechsel, bleibt die Spannung durchweg erhalten. Auch die Figurenzeichnung ist dem Autor gut gelungen. Seine Charaktere sind facettenreich und vielschichtig und es macht viel Spaß beim Lesen die Entwicklung der einzelnen Figuren mitzuverfolgen. Besonders gelungen ist hier Ermengardas Wandlung vom jungen, doch unbedarften Mädchen zur verantwortungsvollen Vizegräfin, die sich auch mit den Belangen der einfachen Leute auseinandersetzt und für sich selbst auch Kompromisse eingehen muß. Und auch ihre Begleiter machen eine deutliche Wandlung durch, Arnaut den die Abenteuerlust von daheim fort trieb, erfährt, dass es doch nicht so einfach ist einen Menschen zu töten und Felipe erfährt eine große Enttäuschung, die fast seine Freundschaft mit Arnaut zerstört. Diese Entwicklungen schildert der Autor mit viel Einfühlungsvermögen und ohne dabei kitschig zu werden und so ist dieser historische Abenteuerroman sprachlich und auch von der Geschichte her einfach ein Lesegenuss.
Ein ausführliches Glossar, Stadt und Landkarte und ein Personenverzeichnis runden das sehr ansprechend gestaltete Buch ab.
FaziT: dem Autor ist es gelungen, eine längst vergangene Zeit für mich lebendig zu machen. Historisch verbürgte Personen u. Ereignisse wurden hier mit fiktiven Geschehnissen zu einer komplexen, unterhaltsamen Geschichte verwoben, die man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, hat man einmal mit lesen angefangen.
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Bereits Ulf Schiewes Debütroman „Der Bastard von Tolosa“ habe ich mit großer Begeisterung gelesen. „Die Comtessa“ setzt dessen Handlung etwa zwei Generationen später fort. Es ist nicht zwingend erforderlich, den Vorgängerroman gelesen zu haben, der Autor …
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Bereits Ulf Schiewes Debütroman „Der Bastard von Tolosa“ habe ich mit großer Begeisterung gelesen. „Die Comtessa“ setzt dessen Handlung etwa zwei Generationen später fort. Es ist nicht zwingend erforderlich, den Vorgängerroman gelesen zu haben, der Autor lässt keine Frage zu früherem Geschehen offen, verliert sich aber auch nicht im endlosen Wiederaufwärmen von bereits Bekanntem. Ich habe mich aber sehr gefreut, „alte Bekannte“ wiederzutreffen. Sollte ich diesen Roman kurz charakterisieren fielen mir sofort opulent und bildgewaltig dazu ein. Der Autor lässt seinen Leser das Mittelalter erleben. Er erklärt für jeden verständlich die politische Situation und die Kräfteverteilung der herrschenden Adligen, er beschreibt das Leben der handelnden Personen von den Alltagsaufgaben bis hin zur Verrichtung der Notdurft ohne dabei den Leser zu langweilen oder zu ermüden. Darüber hinaus schildert er die Schönheit der Landschaft und die Härten für den, der in der Natur und von der Natur überleben muss. Auch die zu bestehenden Abenteuer passen sich sehr gut in die Handlung und wirken zu keinem Zeitpunkt übertrieben oder gar unangemessen.
An ein, zwei Stellen waren mir Ermengarda und ihre männlichen Beschützer ein wenig zu modern, sprich, Ermengarda war mir zu emanzipiert, was Filipe und Arnaut ohne aufzubegehren auch hinnahmen. Ich konnte dies nur unter dem Gesichtspunkt akzeptieren, wenn ich bedachte, dass die junge Vescomtessa im Rang über den ihr treu ergebenen Rittern stand.
In die Romanhandlung ist dezent eine sich anbahnende Liebesgeschichte eingeflochten worden. Mich hat das in diesem Fall nicht gestört. Sie erschien mir glaubhaft und war jenseits von Kitsch und flachem Liebesgestammel. Besonders Ermengarda gefiel mir dabei in ihrer inneren Zerrissenheit.
Obwohl man schon rein intuitiv die Protagonisten als sympathisch oder einschätzt, oder sie eher in ihrer Art und Weise ablehnt, nur wenige stehen zwischen den Lagern, ordne ich diesen Roman zu den anspruchsvollen Romanen dieses Genres zu. Das ist nicht zuletzt der der Zeit angepassten Sprache zu verdanken. Dazu gibt es ein umfangreiches Glossar, ein Verzeichnis der urkundlich erwähnten Personen und drei Karten. Diese machte es mir beim Lesen sehr leicht. Die Flüchtenden konnte ich so genau verfolgen und hatte dadurch stets eine geografische Orientierung.
„Die Comtessa“ braucht sich als Roman nicht hinter „Der Bastard von Tolosa“ zu verstecken. Letzterer hat mir nur eine Winzigkeit besser gefallen. Ulf Schiewe hat mit „Die Comtessa“ einen Roman geschrieben, der sowohl von den Handelnden, die eine gelungene Mischung aus fiktiven und verbürgten Personen sind, als auch von der Handlung her der Bezeichnung „historisch“ gerecht wird. Die von Ulf Schiewe inszenierte Reise ins Mittelalter habe sehr gern unternommen und freue mich auf weitere. Ich empfehle den Roman sehr gern weiter.
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Nach dem Tode ihres Vaters und ihrer beiden Brüder ist die fünfzehnjährige Ermengard ( 1143–1192), die Nächste in der Erbfolge der reichen Stadt Narbonne. Berge und Ebenen liegen so verteilt, dass sowohl alle wichtigen Handels- als auch Heerstraßen durch die Gegend …
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Nach dem Tode ihres Vaters und ihrer beiden Brüder ist die fünfzehnjährige Ermengard ( 1143–1192), die Nächste in der Erbfolge der reichen Stadt Narbonne. Berge und Ebenen liegen so verteilt, dass sowohl alle wichtigen Handels- als auch Heerstraßen durch die Gegend verlaufen, ein strategisch wichtiger Punkt. Schon lange hat der Graf von Toulouse es auf Narbonne abgesehen und residiert bereits seit einigen Jahren in der Stadt. Da seine Truppen innerhalb der Mauern für Sicherheit sorgen, hat er diese quasi besetzt. Mittels eines vom Erzbischof von Narbonne, Arnaud de Levenson, ausgeklügelten Ehevertrags versucht Graf Alfons Jordan Narbonne auf legalem Weg, unblutig an sich zu reißen. Er hat die Rechnung aber nicht mit der jungen Braut gemacht, die sich weigert das Erbe ihres Vaters zu verraten. Mit Hilfe von Anaut de Montalban, Severin (seinem Schildknappen) und Felipe de Menerba gelingt ihr eine Flucht aus dem Palast noch am Tage ihrer Hochzeit und die Jugendlichen machen sich auf den gefahrvollen Weg zu Ermengards Cousins Ramon Berenguer IV., Graf von Barcelona, von dem sie sich Hilfe versprechen. Diese Reise verändert ihrer aller Leben, denn nicht nur lauern Wegelagerer auf ihrem Weg und Verfolger des Grafen versuchen sie zu finden, auch die Liebe schürzt den Zwist zwischen den Reisenden und führen zu Rivalitäten unter den Begleitern Ermengards.
Dieses Buch erzählt wie sich eine halbwüchsige Rebellin, auf unerhörte Weise mit jungen Kerlen im Geleit über die Berge schlägt und eine Handvoll beherzter junger Leute die hochfliegenden Pläne der Großen durchkreuzt. Was als leidenschaftliche Auflehnung einer Jugendlichen und Flucht vor der ungewollten Ehe beginnt, wird zu einem Ringen und einem tödlichen Kampf zwischen ihr und einem gedungenen Mörder. Dabei erhält die Geschichte teilweise durchaus märchenhafte Züge, die an Aschenputtel oder Schneewittchen erinnern.
Dieser Roman basiert auf der wahren Geschichte der historischen verbürgten Ermengard de Narbonne ( 1143–1192). Urkunden und historische Fakten bilden dabei das historisch korrekte Grundgerüst des Romans, die Lücken jedoch werden auf eine Weise geschlossen, die spannend, unterhaltsam und dennoch plausibel ist und die Fakten zu einem großen Ganzen verbindet. Anders als bei vielen weiblichen Autoren leider üblich, ist dieser Roman ein solider, spannender Abenteuerroman, in dem die Liebesgeschichte nur eine untergeordnete Rolle spielt und die historische Rahmenhandlung den Ton angibt. Es geht um die historischen und politischen Entwicklungen in diesem Konflikt, wer warum wie handelt, was besonders im ersten Teil des Buches den Einstieg in die Geschichte etwas anstrengend gestaltet. Die Figuren sind nicht schwarz oder weiß, jede hat ihre Ecken und Kanten, obwohl ich mit La Bela und einigen ihrer Reaktionen meine Probleme hatte.
Dieser Geschichte ist neben dem klassischen Abenteuerroman auch Entwicklungsroman. Zu Beginn sind die Protagonisten noch Teenager, voller Ideale. Sie wollen die Welt verändern, etwas bewegen und lehnen sich gegen das geltende System auf. Alles ist für sie zunächst Abenteuer. Aber schon bald müssen sie viel dazulernen. Ermengarda, die Rebellin, wird zwar mit der Zeit selbstbewusster aber auch fatalistischer. Während sie am Anfang gegen das System kämpft und sich auflehnt, was verändern will akzeptiert sie am Ende die Dinge, die sie nicht ändern kann und macht das Beste draus. Sie lernt harte Entscheidungen zu treffen, weil sie einsieht, dass man gegen das System nicht gewinnen kann, man kann es nur für sich arbeiten lassen und versuchen, sich selber eine kleine Nische zu finden.
Fazit: Gelungener historischer Abenteuerroman, der Fakten gelungen mit Fiktion verbindet und sich hütet in Liebeskitsch zu versickern, wie es bei diesem Genre so häufig üblich ist.
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ein toller Mix aus historischen Fakten und fiktivem Ideenreichtum!
Ermessenda, die Vescomtessa von Narbonne, sieht ihren Einfluß und ihre Macht in Gefahr, wenn ihre Stieftochter Ermengarda das Erbe ihres Vater antreten wird. Der Erzbischof fädelt eine Zwangsheirat mit dem Grafen von …
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ein toller Mix aus historischen Fakten und fiktivem Ideenreichtum!
Ermessenda, die Vescomtessa von Narbonne, sieht ihren Einfluß und ihre Macht in Gefahr, wenn ihre Stieftochter Ermengarda das Erbe ihres Vater antreten wird. Der Erzbischof fädelt eine Zwangsheirat mit dem Grafen von Toulouse ein. Dadurch verliert Ermessenda ihre Regentschaft nicht und Graf Alfons kann seine Macht auf die reiche Stadt ausweiten. Doch Ermengarda weigert sich und flieht am Tag der Hochzeit. Nur Felipe und Arnaut helfen ihr bei ihrer waghalsigen Flucht, denn beide haben ihr Treue bis in den Tod geschworen. Kann sie die Mächtigen stürzen und selbst über die Stadt herrschen, so wie es der Wunsch ihres Vaters war? Und das als Frau ohne einen mächtigen Mann an ihrer Seite?
Dies war das zweite Werk, das ich von diesem Autor lesen durfte. Auch wenn es keine Fortsetzung von „Der Bastard von Tolosa“ ist, so wurden doch Erinnerungen an das Buch geweckt. Schließlich ist Arnaut der Enkel von Jaufrè, um den es dort ging.
Es ist Ulf Schiewe gelungen, mich in der Geschichte zu fesseln. Die damalige Zeit wurde real und ich hatte das Gefühl, mittendrin zu sein. Die einzelnen Charaktere wurden für mich lebendig und vor allem Felipe ist in meiner Sympathie öfters gestiegen und gefallen. Die böse Stiefmutter laBela wurde realistisch dargestellt, wie alle anderen Figuren auch. Die Intrigen über Macht und Herrschaft haben mich genauso berührt, wie die Liebe, die aus Pflichtbewusstsein nicht sein durfte. Ich musste mehrmals zu den Taschentüchern greifen, weil ich emotional total versunken bin.
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Als Ermengarda mit dem Grafen von Toulouse verheiratet werden soll, sieht sie nur einen Ausweg: Flucht. Zusammen mit ihren getreuen Freunden Arnaut und Felipe flüchtet sie deshalb am Tag ihrer Hochzeit. Ihr Ziel jedoch ist, die Herrschaft von Narbona wieder an sich zu bringen, damit sie das …
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Als Ermengarda mit dem Grafen von Toulouse verheiratet werden soll, sieht sie nur einen Ausweg: Flucht. Zusammen mit ihren getreuen Freunden Arnaut und Felipe flüchtet sie deshalb am Tag ihrer Hochzeit. Ihr Ziel jedoch ist, die Herrschaft von Narbona wieder an sich zu bringen, damit sie das Erbe ihres Vaters weiterführen kann. Doch nicht nur mit der Rückeroberung Narbonas muss Ermengarda kämpfen, auch ihre Gefühle stehen ihr manchmal mehr als nur im Weg.
Nach "Der Bastard von Tolosa", für mich ein Geheimtipp in Sachen historischer Romane, hab ich natürlich auf das neue Werk des Autors Ulf Schiewe gewartet. "Die Comtessa" spielt ebenfalls in Südfrankreich und man begegnet manch vertrauten Personen, die auch schon bei "Der Bastard von Tolosa" eine mehr oder weniger große Rolle gespielt haben.
Der farbenprächtige Roman steht seinem Vorgänger in fast nichts nach. Bildliche Beschreibungen lassen einem die Stadt Narbona und dessen Einwohner vor Augen sehen. Das Gefühl, mitten dabei zu sein, ist rege. Ich hab mir mehrmals genau vorstellen können, wo ich mich gerade befinde, auch wenn eine Übersichtskarte im Buch vorhanden ist.
Der Autor ist seinem Schreibstil treu geblieben und das ist auch gut so.
Vielen Dank an Ulf Schiewe, mit welchem ich das Buch in einer Leserunde lesen durfe. Er hat Rede und Antwort gestanden und so hatte ich wieder einen kleinen Einblick in den Hintergrund.
Fazit:
Trotz kleiner Längen im Buch bin ich wieder begeistert von der Geschichte. Da mir "Der Bastard von Tolosa" einen Tick besser gefallen hat, gibt es allerdings "nur" 9 von 10 Punkte von mir.
© sina frambach
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