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Dmitri Gurow, ein gelangweilter, seiner Ehe überdrüssiger und an flüchtige amouröse Abenteuer gewöhnter Bankangestellter, geht während eines Urlaubs am Schwarzen Meer eine Affäre mit der jungen Anna Sergejewna ein. Als sie, die schüchterne Dame mit dem Hündchen, schließlich heim zu ihrem erkrankten Gatten reist, kehrt Gurow zu seiner Familie nach Moskau zurück und wartet darauf, dass sich die Erinnerung an sie verflüchtigen werde - wie bei all seinen Liebschaften zuvor. Doch bald erkennt er, dass die Begegnung mit ihr ihn völlig verwandelt hat und er unmöglich in sein altes Leben zurückkehren…mehr

Produktbeschreibung
Dmitri Gurow, ein gelangweilter, seiner Ehe überdrüssiger und an flüchtige amouröse Abenteuer gewöhnter Bankangestellter, geht während eines Urlaubs am Schwarzen Meer eine Affäre mit der jungen Anna Sergejewna ein. Als sie, die schüchterne Dame mit dem Hündchen, schließlich heim zu ihrem erkrankten Gatten reist, kehrt Gurow zu seiner Familie nach Moskau zurück und wartet darauf, dass sich die Erinnerung an sie verflüchtigen werde - wie bei all seinen Liebschaften zuvor. Doch bald erkennt er, dass die Begegnung mit ihr ihn völlig verwandelt hat und er unmöglich in sein altes Leben zurückkehren kann. Er folgt ihr in die Provinzstadt S., um sie wiederzusehen. Und was als ein Ferienflirt begann, entwickelt sich nun zu etwas, womit beide nicht gerechnet hatten: zu einer kompromisslosen Liebe gegen alle gesellschaftlichen Widerstände.
Autorenporträt
Anton Pawlowitsch Tschechow, am 29. Januar 1860 im russischen Taganrog geboren, gilt als der bedeutendste russische Erzähler und Dramatiker des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Mit Stücken wie Onkel Wanja, Die drei Schwestern und Der Kirschgarten wurde er weltberühmt. An Tuberkulose erkrankt, starb er während eines Kuraufenthaltes in Badenweiler (Schwarzwald) am 15. Juli 1904.
Rezensionen
»Das gedruckte Buch ist längst noch nicht auf den Hund gekommen: Eine der schönsten Erzählungen der Weltliteratur liegt in famoser Ausstattung vor - mit Bildern des Titanic-Mitbegründers Hans Traxler.« Philipp Haibach DIE WELT 20131009

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.12.2009

Vorübergehend
Otto Sander spricht Cechovs „Dame mit dem Hündchen”
Gurov verachtete die Frauen, die sich mit ihm einließen, er verachtete das ganze Geschlecht, nannte es nur „die niedere Rasse”. Aber er brauchte die Frauen dennoch, suchte immer wieder ihre Nähe, wollte erobern. Und gerade diesmal schien es so naheliegend: eine Frau war aufgetauchte, die keiner kannte in dem Kurort auf der Krim. Gurov sah sie, einen weißen Spitz hatte sie bei sich, man nannte sie nur die „Dame mit dem Hündchen”. Und sie ließen sich aufeinander ein, aber die Dame, Anna, entsprach dem geringen Bild nicht, das er von Frauen überhaupt sich gemacht hatte. Nach einer Nacht, nach einem Morgen, nach Spaziergängen hat sich alles verändert.
Schwer dürfte es fallen, für Anton Tschechows berühmteste Erzählung – auf diesem Hörbuch in der Übersetzung von Peter Urban – einen besseren Sprecher zu finden also Otto Sander (Anton Cechov: Die Dame mit dem Hündchen. Gelesen von Otto Sander. Diogenes Verlag, Zürich 2009. 1 CD, 50 Minuten, 14,90 Euro.). Seine tiefe Stimme hat das Bergende, Umhüllende, Einladende, das zum Liebesabenteuer im Kurort gehört. Aber er versteht es zugleich, die Nüchternheit, die Lakonik zu wahren. So lauscht man dem unbarmherzigen Schicksal, das Tschechow seinen Figuren bereitet: das Vorübergehende bleibt ewige Gegenwart als Sehnsucht. jby
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»Als Stilist ist Cechov unerreicht, und der künftige Literarhistoriker wird, wenn er über das Wachstum der russischen Sprache nachdenkt, sagen, diese Sprache ist von Puschkin, Turgenjew und Cechov geschaffen worden.« Maksim Gorkij