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Anna ist Tänzerin. Gut verheiratet lebt sie ein schönes Leben. Dann trifft sie auf Gürkan. An der Seepromenade spricht er sie an. Und nichts ist mehr wie zuvor. Die Dame mit dem maghrebinischen Hündchen erzählt von einer ungewöhnlichen Liebe in Zürich, aus dem Herzen einer Gesellschaft, die dem schönen Leben frönen will. In einer hellen, flirrenden Atmosphäre entsteht das Bild einer heterogenen Gesellschaft, in der Exotik und Zugehörigkeit sowie die Rolle der Kunst neu ausgehandelt werden. Eine hinreißende Geschichte über die Sehnsucht nach Sinn und Sinnlichkeit und über die Zeiten hinweg eine…mehr

Produktbeschreibung
Anna ist Tänzerin. Gut verheiratet lebt sie ein schönes Leben. Dann trifft sie auf Gürkan. An der Seepromenade spricht er sie an. Und nichts ist mehr wie zuvor. Die Dame mit dem maghrebinischen Hündchen erzählt von einer ungewöhnlichen Liebe in Zürich, aus dem Herzen einer Gesellschaft, die dem schönen Leben frönen will. In einer hellen, flirrenden Atmosphäre entsteht das Bild einer heterogenen Gesellschaft, in der Exotik und Zugehörigkeit sowie die Rolle der Kunst neu ausgehandelt werden. Eine hinreißende Geschichte über die Sehnsucht nach Sinn und Sinnlichkeit und über die Zeiten hinweg eine Hommage an Anton Tschechow. Die Dame mit dem maghrebinischen Hündchen wurde bisher ins Albanische, Französische und Slowakische übersetzt.
Autorenporträt
Dana Grigorcea, geboren 1979 in Bukarest, studierte Deutsche und Niederländische Philologie. Nach Jahren in Deutschland und Österreich lebt sie mit Mann und Kindern in Zürich. Mit einem Auszug aus dem Roman Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit wurde Dana Grigorcea beim Ingeborg Bachmann-Wettbewerb 2015 mit dem 3sat-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.03.2018

Pas de deux
am Zürichsee
Dame mit Hündchen: Dana
Grigorcea huldigt Tschechow
Die Tänzerin heißt Anna. Getanzt hat sie auf allen großen Bühnen der Welt. Zu Hause ist sie in Zürich, verheiratet, doch als Liebhaberin begehrt. Hochkontrolliert, hält sie in allen Liebeshändeln die Fäden in der Hand, bis zum stets taktvoll inszenierten Abgang. Nur einmal gerät sie aus dem Takt. Auf der Seepromenade hinter dem Opernhaus begegnet sie dem türkischen Kurden Gürkan und beginnt mit ihm eine Affäre. Freilich traut sie dem zugefallenen Glück nicht über den Weg, denn Zufälle gibt es in keiner Choreografie, auch nicht in Gürkans Metier, der Gartenbaukunst. Seiner Aufsicht über die Uferbegrünung verdanken sich die täglichen Begegnungen. Mit dem Abschluss der Arbeiten endet für Gürkan die Zeit in Zürich und für die Liebenden eine Liaison, wie geschaffen für eine schöne Erinnerung.
Bis Anna an sich selbst eine Veränderung wahrnimmt, die mit ihrem zur zweiten Natur gewordenen kontrollierten Körpergefühl nicht übereinstimmt: „Die Freiheit“, sagte sie einmal zu Gürkan, „befinde sich immer zwischen den Tanzschritten. Dort ende die Macht des Choreografen.“ Da capo! Encore! Ausgang offen. „Gebt mir neue Schlüsse, und ich erfinde euch die Literatur neu“, soll Tschechow einmal gesagt haben. Die seit langem in Zürich lebende gebürtige Rumänin Dana Grigorcea animierte dies zu einer auch sprachlich bezaubernden Hommage an den Verfasser der berühmten Novelle „Die Dame mit dem Hündchen“. Ein Pas de deux von Poetik und Poesie, voller Anmut.
VOLKER BREIDECKER
Dana Grigorcea: Die Dame mit dem maghrebinischen Hündchen. Novelle. Dörlemann Verlag, Zürich 2018. 128 Seiten, 16 Euro. E-Book 11,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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»Eine Hommage an die Künste, die Literatur, die Körper ... Die klare und anmutige Sprache Grigorceas macht die Lektüre zu einem Genuss ... ein Plädoyer für das Flüchtige des Glücks.« Carola Wiemers / Deutschlandfunk

»Dana Grigorcea findet eine sehr eigene Stimme und eine sehr eigene Poesie ... Schon in ihrem letzten Buch hat sie bewiesen, dass sie wirklich sehr gut erzählen kann, und das macht sie hier wieder.« Nicola Steiner / Literaturclub, SRF1

»Ich fand diesen Kontrast so faszinierend zwischen diesem Leichten, Schwebenden - aber diesen Gefühlen, die sich zwischen beiden entwickeln ... Das hab ich sehr bewundert.« Dorothea Westphal / ZDF Das blaue Sofa

»Eine hinreißende Novelle über die Sehnsucht nach Leidenschaft und eine raffinierte Hommage an Anton Tschechow.« Wiebke Porombka / SWR2

»Eine unterhaltsame Novelle über die Liebe. Und weit mehr.« Bettina Baltschev / MDR Kultur

»Eine zarte, universale Novelle ... ein welthaltiges Buch« Anne-Dore Krohn / rbb kulturradio

»Die heilsamste Lektüre, wenn man mal wieder glaubt, den Mann oder die Frau des Lebens getroffen zu haben ...« Wiebke Porombka / Die Zeit

»Ein Pas de deux von Poetik und Poesie, voller Anmut.« Volker Breidecker / Süddeutsche Zeitung

»Ein kleines literarisches Virtuosenstück.« Judith von Sternburg / Frankfurter Rundschau