Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Seminararbeit ist es, diese Frage tiefergehend anhand der Filme "The Lady Eve" und "The Awful Truth" (USA 1937) zu beantworten und das Bild der Frau zu Zeiten der Screwball-Komödie der 1930er und 40er Jahre hinsichtlich einer realitätstreuen Darstellung in den Wiederverheiratungskomödien sowie deren Einfluss auf die Gesellschaft zu untersuchen.Vereinigte Staaten von Amerika, um 1940: In der Lounge eines Kreuzfahrtschiffes beobachtet eine junge Frau, mit einem ironischen Unterton kommentierend, das Verhalten des Millionärssohnes Pike, welcher aufgrund seiner Dschungel-Expedition am Amazonas eine durchaus anziehende Wirkung auf Frauen hat. Als dieser in seine Kabine zurückkehren will, stellt sie ihm ein Bein. Aber anstatt sich zu entschuldigen, beschuldigt sie Pike, durch seine Unaufmerksamkeit ihren Schuh beschädigt zu haben. Schuldbewusst lässt sich der Millionärssohn von ihr in ihre Kabine führen.Diese Bilder erstrahlten in den 1940er Jahren auf tausenden Kinoleinwänden. Die freche und selbstbewusste Frau namens Jean Harrington, dargestellt von Barbara Stanwyck, und Charles Pike, gespielt von Henry Fonda, amüsierten in dem Film "The Lady Eve" (USA 1941) Millionen von amerikanischen Kinobesuchern. Aber wie realistisch ist diese Darstellung der selbstbewussten, frechen Frau, die einen reichen Mann an der Nase herumführen kann?
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