Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern nutzt die in den Res Gestae entwickelte Perspektive zur Getreideversorgung der Selbstdarstellung des Augustus? Getreide war im antiken Rom von besonderer Bedeutung. Es war nicht nur das faktische Hauptnahrungsmittel der Zivilgesellschaft, sondern auch Grundlage für die Versorgung des Militärs. Somit war der ungemahlene Weizen auch politisch von großem Interesse. Auch in den Res Gestae wird mehrmals auf die Getreideversorgung Roms eingegangen. Diese Quelle beschreibt das Lebenswerk und die Erfolge des ersten römischen Kaisers Augustus. Zunächst werden alle Kapitel der Res Gestae, in denen die Getreideversorgung thematisiert wird, sprachlich und stilistisch analysiert. Neben dem Inhalt wird herausgearbeitet, wer in den Textstellen aktiv ist und wer passiv bleibt. Auffälligkeiten im Text sollen festgehalten werden. Mithilfe einer Stilmittelanalyse soll die Wirkung und Intention einzelner Passagen erläutert werden. In der nächsten Phase wird der historische Kontext ausgewählter Textstellen mithilfe von Quellen und Literatur erläutert. Dabei werden insbesondere die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den Res Gestae herausgearbeitet. Im letzten Schritt der Argumentation werden die Ergebnisse der sprachlichen Analyse und der vorher erarbeitete historische Kontext miteinander kombiniert und dadurch die Res Gestae gedeutet. Abschließend werden mithilfe dieser Informationen Rückschlüsse auf die Perspektive der Res Gestae gezogen.
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