Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Anglistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In ihrem Aufsatz "'All the long traditions.' Loyality and Service in Barry and Ishiguru" schreibt Christina Hunt Mahony über die fehlende Darstellung der Religiosität in den Werken Sebastian Barrys: "Barry´s work [...] is largely devoid of religious reference, though set in times and circumstances in which institutionalized religion was much more in force." Diese Beobachtung mag unterstützt sein durch Sebastian Barrys eigenes Statement zur Rolle der Religion in seinen Werken, in dem er sich weder als religiös noch als fundamental areligiös bezeichnet. Untersucht man jedoch Barrys Romane und Theaterstücke genauer, so findet man darin religiöse Elemente, welche sowohl institutioneller als auch nicht institutioneller Art sind. Paul Cregan hat sich in seinem Aufsatz "Everyman´s story is the whisper of God" auf die Dramen Barrys spezialisiert und sieht die religiösen Elemente, etwa in den Regieanweisungen, als ein Beispiel für die sakrale, die rationale Wirklichkeit übersteigende Erfahrung des Theaters. Ergänzt man diese Beobachtung um die Analyse der Romane Sebastian Barrys, kristallisiert sich eine ganz bestimmte Art und Weise heraus, wie der Autor die institutionelle Religion darstellt, und welche Alternative den Protagonisten in seinen Werken zur Verfügung steht.
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