Musik begleitet seit Urzeiten den Menschen sowohl in seinen glücklichen als auch in seinen traurigen Momenten. Durch gut erhaltene archäologische Funde war es möglich, mehr über die Musikinstrumente der vorchristlichen Zeit in Erfahrung zu bringen. In der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit wird der Ursprung und die Entwicklung der Langhalslaute von der Akkad-Zeit bis zur Abbasiden-Zeit anhand historischer Kunstobjekte aus Mesopotamien erforscht. Die Autorin untersucht zunächst detailliert, wie die Langhalslaute in der mesopotamischen und später dann in der islamischen Kunst dargestellt wurde, um dann in einem weiteren Schritt auf die Verbreitung der Laute in Europa einzugehen. Der Langhalslaute kommt musikgeschichtlich eine bedeutende Rolle zu. So gilt sie als Vorreiter aller Streichinstrumente, der modernen Laute sowie der meisten Saiteninstrumente wie dem "Tanbur", der "Saz", dem "Santurin" und der "Balalaika".