Diese Studie ist ein multidisziplinäres Werk, das sich auf die Bereiche Literatur, Kulturwissenschaften, Philosophie und Politik stützt, um die Darstellung des kulturellen Andersseins in drei ausgewählten zeitgenössischen amerikanischen Romanen zu untersuchen: Plowing the Dark (2000) von Richard Powers, Terrorist (2006) von John Updike und Point Omega (2010) von Don DeLillo. Ausgehend von der Theorie des Orientalismus von Edward Said und den postmodernen Überlegungen von Jacques Lacan, Slavoj Zizek und Jean Baudrillard als Subtheorien wird in diesem Buch eine Wahrnehmung der westlichen orientalistischen und neo-orientalistischen Darstellung(en) der arabisch-islamischen Welt entwickelt. Die Reihenfolge dieser Romane, unabhängig von ihrer Chronologie, artikuliert drei orientalistische Darstellungen, die von der persönlichen Wahrnehmung des Ostens und des Westens durch jeden Autor im Kontext von drei verschiedenen politischen Ereignissen sprechen: Die Geiselkrise im Iran (1979), dieTerroranschläge vom 11. September 2001 und der Krieg gegen den Irak (2003). Durch die Verortung der drei ausgewählten Romane innerhalb des orientalistischen Diskurses und durch die Untersuchung ihrer Reflexionen über die postmoderne amerikanische Gesellschaft untersucht die Studie die verschiedenen Strategien der orientalistischen (Fehl-)Darstellung, die durch die amerikanische Postmoderne bedingt sind.
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