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Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Sehr gut, Faculté des Lettres, des Arts et des Humanités de la Manouba (Die Philosophische Fakultät der Universität La Manouba - Tunesien), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Sprechen des Fürsten mit sich selbst hängt nicht von einem Zuhörer ab. In seinem partnerlosen Sprechen drückt sich eine menschliche Grundhaltung aus, die monologisch ist. Hört die Kommunikation mit der Außenwelt auf, so setzt die Verständigung mit der eigenen Person ein. Dem Sprechenden dient das Selbstgespräch als letztmögliche…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Sehr gut, Faculté des Lettres, des Arts et des Humanités de la Manouba (Die Philosophische Fakultät der Universität La Manouba - Tunesien), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Sprechen des Fürsten mit sich selbst hängt nicht von einem Zuhörer ab. In seinem partnerlosen Sprechen drückt sich eine menschliche Grundhaltung aus, die monologisch ist. Hört die Kommunikation mit der Außenwelt auf, so setzt die Verständigung mit der eigenen Person ein. Dem Sprechenden dient das Selbstgespräch als letztmögliche Ausdrucksmöglichkeit eines mitten einer todgeweihten Welt existierenden Menschen. Es fungiert als Notlösung vor dem endgültigen Schweigen, vor dem Tod.
Das Schweigen, in dem diese monologisierende Figur existiert und das sie gleichzeitig durch einen besonderen Sprechakt zu überwinden versucht, dominiert letztendlich ihr Denken und ihr Sprechen. Das Sprechen wird zur Form, zu einer unaufhörlichrekurrierenden Vergeblichkeit.
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