Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Gespenster in Erzählliteratur um 1800, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Kindermärchen, in dem eine Schreckgestalt Sand in die Augen von Kindern streut und eine Puppe, die vermeintlich lebendig wirkt? Dies sind Komponenten der Erzählung "Der Sandmann" und sie bringen offensichtlich eine unheimliche Wirkung mit sich. In der vorliegenden Arbeit wird die unheimliche Wirkung in E.T.A. Hoffmanns Erzählung "Der Sandmann" genauer analysiert. Die Leitfrage lautet daher: Wie stellt Hoffmann das Unheimliche in seinem Werk dar? Der Fokus wird hierbei auf die Gestalt des Sandmannes, auf die Erzählstrategie und auf die Figur Olimpias gelegt. Zuvor wird dem Leser jedoch eine mögliche Definition des Unheimlichen gegeben, an dieser Stelle bezieht sich die Arbeit auf Sigmund Freud und auf sein Werk "Das Unheimliche", in dem er seine Interpretationsmöglichkeiten bezüglich "Der Sandmann" darstellt. Freud bezeichnet Hoffmann berechtigterweise als den ¿Meister des Unheimlichen in der Dichtung¿, denn sein Werk "Der Sandmann" ist keinesfalls das Einzige, welches eine unheimliche Wirkung aufweist. Abschließend wird ein Fazit die gesicherten Analyseergebnisse zusammenfassen und einen Überblick darüber gegeben, auf welche Art und Weise Hoffmann das Unheimliche in "Der Sandmann" zum Ausdruck bringt.
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