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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität zu Köln (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage nach der Darstellung, Deutung und Bewältigung von Katastrophen in der Augsburger Stadtchronik des Burkard Zink. Zur Beantwortung der Leitfrage werden die einschlägigen Stellen aus den vier Büchern der Chronik herangezogen und geprüft. Es wird im Laufe der Arbeit gezeigt werden, dass sich die Art der Schilderung der Bewältigungspraxis im ersten Buch von der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität zu Köln (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage nach der Darstellung, Deutung und Bewältigung von Katastrophen in der Augsburger Stadtchronik des Burkard Zink. Zur Beantwortung der Leitfrage werden die einschlägigen Stellen aus den vier Büchern der Chronik herangezogen und geprüft. Es wird im Laufe der Arbeit gezeigt werden, dass sich die Art der Schilderung der Bewältigungspraxis im ersten Buch von der in den anderen Teilen der Chronik unterscheidet. Neben den Implikationen, die Zinks Darstellungen und Deutungen von Extremereignissen in allen Büchern für sein eigenes Wissen und seine eigene Weltanschauung haben können, sollen die geschilderten Ereignisse ausgehend vom aktuellen Forschungsstand auch auf ihre exemplarische Geltung für die Chronistik des Spätmittelalters geprüft werden. ZinksPerspektive ist zum Teil besonders, da er die Folgen mancher Katastrophen am direkten Leibe erfuhr und Familienmitglieder an diese verlor. Es wird näher erörtert werden, was diese privatpersönliche Standortgebundenheit an Erkenntnissen für die Ausgangsfrage bietet. Mit der Frage nach der Darstellung geht die Frage nach den Bewältigungsstrategien der Stadtbürger einher. Im Text beschriebene Rituale und Verhaltensmuster sollen aus kulturgeschichtlicher Perspektive in Hinblick auf die zugrundeliegenden Deutungen sowie ihre Wirkungen und Funktionen untersucht werden. An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese drei Dimensionen in der Praxis nicht einfach voneinander geschieden werden können, und die Arbeit, einer der Thesen Gerhard Fouquets folgend, auch den Bericht und die Deutung der Katastrophen durch den Chronisten als eine Form der Bewältigung versteht. Anschließend an die Überlegungen von Gerrit Jasper Schenk sowie die Einlassungen Gerhard Fouquets, geht die vorliegende Arbeit von einem Katastrophenbegriff aus, der sich mit dem der Krise überlagert - im Grunde von diesem nicht scharf zu trennen ist. Des Weiteren fasst sie die Definition weit, da sie der Forschung folgend auch Phänomene wie Kriege oder Teuerungen unter dem Begriff der Katastrophe subsumiert. Den klaren Schwerpunkt der Betrachtung bilden allerdings solche Extremereignisse die wesentlich als "natürlich" begriffen werden können, wie z.B. Feuer, Überschwemmungen, Missernten oder Epidemien, da diese für die Beantwortung der Leitfrage von entscheidender Bedeutung sind.
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