Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 19,99 €
  • Broschiertes Buch

Ein sachlicher, unemotionaler Blick auf 40 Jahre DDR-Geschichte war lange Zeit nur schwer möglich. Inzwischen ist aber etwas Ruhe und Gelassenheit eingekehrt, und mit ihnen auch Objektivität. Unter dieser Prämisse versammelt der vorliegenden Band namhafte DDR-Wissenschaftler, die einzelne Aspekte von Staat, Wirtschaft, Gesellschaft und Kunst der DDR beleuchten. Sie beschreiben die Ausgangsbedingungen des gesellschaftlichen Teilsystems, welche systemeigenen Zielsetzungen es gab und wieweit im historischen Gegenwind dann Revisionen, Variationen oder Pervertierungen erfolgten. Dabei bleibt stets…mehr

Produktbeschreibung
Ein sachlicher, unemotionaler Blick auf 40 Jahre DDR-Geschichte war lange Zeit nur schwer möglich. Inzwischen ist aber etwas Ruhe und Gelassenheit eingekehrt, und mit ihnen auch Objektivität. Unter dieser Prämisse versammelt der vorliegenden Band namhafte DDR-Wissenschaftler, die einzelne Aspekte von Staat, Wirtschaft, Gesellschaft und Kunst der DDR beleuchten. Sie beschreiben die Ausgangsbedingungen des gesellschaftlichen Teilsystems, welche systemeigenen Zielsetzungen es gab und wieweit im historischen Gegenwind dann Revisionen, Variationen oder Pervertierungen erfolgten. Dabei bleibt stets die Lebenswelt der normalen DDR-Bürger Mittelpunkt. Die Frage nach System oder Geschichte als Ursache des letztendlichen Scheiterns wird in allen Beiträgen gestellt; simple teleologische Antworten und abschließende Urteile werden gemieden. Der Sammelband bietet mit der Zusammenschau einzelner Gesellschaftsbereiche ohne emotionalen Beigeschmack eine wirkliche Ergänzung der umfassenden Einzeluntersuchungen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Hans-Jürgen Wagener (1941) hat in Berlin und München Volkswirtschaft und Soziologie studiert. Nach Forschungstätigkeit am Osteuropa-Institut München und am Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche übernahm er 1975 an der Rijksuniversiteit Groningen einen Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere den Vergleich von Wirtschaftssystemen. Nach der Neugründung der Viadrina wechselte er 1993 auf einen Lehrstuhl Wirtschaftspolitik in Frankfurt (Oder). Dort gründete er das Frankfurter Institut für Transformationsstudien und beschäftigte sich vor allem mit Fragen des institutionellen Wandels. Sein weiteres Interesse gilt der Geschichte der Wirtschaftstheorie.