Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,0, Universität Trier (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Magisterarbeit geht zentral der folgenden Forschungsfrage nach:Ist im Kontext der spanischen Arbeitsmarktreformen von 1994, 1997, 2001 und 2006 eine Exekutivdominanz im Policy-Prozess zu konstatieren, und wenn ja, unter welchen Kontextbedingungen tritt diese besonders deutlich zu Tage? In Abschnitt 2 werden die theoretischen Grundlagen der Arbeit ausgeführt. Abschnitt 3.1 erörtert die grundsätzlichen Charakteristika auf der Polity-Dimension, mit dem zentralen Ziel herauszuarbeiten, mit wie viel Macht bzw. Einflussmöglichkeiten die spanische Exekutive qua Verfassung und in der Verfassungswirklichkeit ausgestattet ist. Aufgrund der Fokussierung des Machtkonzentrationsaspektes hält die Typologie der Mehrheits- und Konsensdemokratie nach Arend Lijphart ein gut geeignetes Analyseraster für
diesen Teilabschnitt bereit, aus welchem die relevanten Komponenten übernommen werden, um zu untersuchen, inwiefern eine Partei, die die Regierung stellt, die vollständige Kontrolle über die Exekutivmacht erlangt. In Abschnitt 3.2 werden die institutionelle Konstitution des Systems der Arbeitsbeziehungen und institutionelle Einflussmöglichkeiten der Sozialpartner auf den spanischen Policy-Prozess erörtert, um insbesondere festzustellen, welche Rolle der Regierung und den Sozialpartnern in der spanischen Spielart des Kapitalismus bei zentralen Regulierungsfragen zukommt. Im Anschluss wird in Kapitel 4 relativ knapp und eng an der Forschungsfrage orientiert die spanische Policy-Entwicklung im Bereich der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik materiell analysiert. Bei dieser problemorientierten Policy-Analyse gründen sich die Erkenntnisse vor allem in rechtswissenschaftlicher und wirtschaftswissenschaftlicher Literatur. In Abschnitt 5 erfolgt die interaktionsorientierte Analyse der vier ausgewählten Arbeitsmarktreformen, um eine empirisch abgesicherte Antwort auf die Forschungsfrage zu erhalten. Die Arbeit schließt in Abschnitt 6 mit einem Fazit, in dem die Forschungsfrage explizit beantwortet wird, und einem Ausblick, in welchem die potentiellen Konsequenzen aus den gewonnenen Erkenntnissen für die Gegenwart und Zukunft der spanischen Arbeitsmarktpolitik angerissen werden sollen.
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diesen Teilabschnitt bereit, aus welchem die relevanten Komponenten übernommen werden, um zu untersuchen, inwiefern eine Partei, die die Regierung stellt, die vollständige Kontrolle über die Exekutivmacht erlangt. In Abschnitt 3.2 werden die institutionelle Konstitution des Systems der Arbeitsbeziehungen und institutionelle Einflussmöglichkeiten der Sozialpartner auf den spanischen Policy-Prozess erörtert, um insbesondere festzustellen, welche Rolle der Regierung und den Sozialpartnern in der spanischen Spielart des Kapitalismus bei zentralen Regulierungsfragen zukommt. Im Anschluss wird in Kapitel 4 relativ knapp und eng an der Forschungsfrage orientiert die spanische Policy-Entwicklung im Bereich der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik materiell analysiert. Bei dieser problemorientierten Policy-Analyse gründen sich die Erkenntnisse vor allem in rechtswissenschaftlicher und wirtschaftswissenschaftlicher Literatur. In Abschnitt 5 erfolgt die interaktionsorientierte Analyse der vier ausgewählten Arbeitsmarktreformen, um eine empirisch abgesicherte Antwort auf die Forschungsfrage zu erhalten. Die Arbeit schließt in Abschnitt 6 mit einem Fazit, in dem die Forschungsfrage explizit beantwortet wird, und einem Ausblick, in welchem die potentiellen Konsequenzen aus den gewonnenen Erkenntnissen für die Gegenwart und Zukunft der spanischen Arbeitsmarktpolitik angerissen werden sollen.
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