Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 9,8, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Schwerpunktseminar Kapitalgesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor beschäftigt sich mit der Frage der gesellschaftsrechtlichen Einordnung einer neuartigen Organisationsform, die im Jahr 2016 viel Aufsehen erregte und in die viele Hoffnungen projiziert wurden. Es handelt sich bei dieser Organisationsform um eine sog. Decentralized Autonomous Organization. Eine DAO ist, wie noch en détail zu zeigen sein wird, ein in der durch Computer simulierten virtuellen Realität existierendes Konstrukt, welches zum Zweck der Erreichung verschiedener Ziele von Menschen genutzt werden kann. Bekannt wurde die erste DAO als "A Venture Fund With Plenty of Virtual Capital, but No Capitalist" (nytimes.com, Mai 2016). Das bis dato größte Crowdfunding-Projekt musste allerdings nicht allzu lange Zeit später eingestellt werden, da ein Hacker der DAO ca. $ 50 Millionen entwendete. Bis heute sind Fragen der rechtlichen Einordnung nach deutschem Zivil- und Gesellschaftsrecht offen. Diese Arbeit leistet einen ersten Ansatz. Gleichzeitig schließen sich an die hier vorgenommene Einordnung Folgeprobleme an, die nicht in Gänze behandelt werden können. Es wird insofern kein Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit erhoben.
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