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Die Demokratie steht unter Druck. Weltweit wenden sich viele Menschen von ihr ab und sehnen sich nach "starken Führern", die Gräben zwischen links und rechts, liberal und konservativ, Jung und Alt scheinen immer unüberbrückbarer. Begriffe wie Lügenpresse, diverse Verschwörungstheorien und Bürger:innen, die für ihre Freiheit auf die Straße gehen und gleichzeitig Andersdenkenden nicht zuhören wollen, sind nur einige Phänomene der Zeit, in der wir leben. Von denen "da oben" wird erwartet, dass sie alle Probleme lösen - aber was können die "da unten" eigentlich selbst leisten? Ja, die Politik kann…mehr

Produktbeschreibung
Die Demokratie steht unter Druck. Weltweit wenden sich viele Menschen von ihr ab und sehnen sich nach "starken Führern", die Gräben zwischen links und rechts, liberal und konservativ, Jung und Alt scheinen immer unüberbrückbarer. Begriffe wie Lügenpresse, diverse Verschwörungstheorien und Bürger:innen, die für ihre Freiheit auf die Straße gehen und gleichzeitig Andersdenkenden nicht zuhören wollen, sind nur einige Phänomene der Zeit, in der wir leben. Von denen "da oben" wird erwartet, dass sie alle Probleme lösen - aber was können die "da unten" eigentlich selbst leisten? Ja, die Politik kann handlungsstark sein, das wissen wir spätestens seit der Corona-Krise, doch Politiker:innen sind oft viel ohnmächtiger, als wir glauben. Und am Ende sind es wir, die Menschen auf der Straße, die die Macht haben. Denn wo kommt das Neue her, wenn nicht aus uns? Was genau sind Bürgerinitiativen und Volksbegehren, und wie funktionieren sie? Gerade im Wahlherbst 2021 sollten wir der Demokratie zueinem Update verhelfen. Für eine neue, lebendige Kultur des demokratischen Miteinanders - mit Claudine Nierth, der leidenschaftlichen und engagierten Aktivistin der Zivilgesellschaft, und ihrem Plädoyer "Die Demokratie braucht uns!".
Autorenporträt
Claudine Nierth, geboren 1967, engagiert sich seit den 1980er Jahren für die Einführung und Verbesserung von Volksentscheiden und Bürgerräten. Seit ihrem Kunststudium und ihrer mehrjährigen Bühnentätigkeit liegt Nierths Schwerpunkt auf der künstlerischen Gestaltung sozialer Prozesse. Sie war 1997 eine der drei Initiatoren des ersten Volksbegehrens "Mehr Demokratie in Hamburg" und 2011 der Volksinitiative "Mehr Demokratie in Schleswig-Holstein". 2000 fuhr sie mit dem "Omnibus für Direkte Demokratie", einer rollenden Skulptur, quer durch Deutschland. Anschließend schrieb sie sich die Einführung des bundesweiten Volksentscheids auf die Fahnen. Seit 1998 ist Nierth Bundesvorstandssprecherin des Vereins "Mehr Demokratie e.V." Die Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein entsandte sie in die 15. Bundesversammlung, die 2012 den deutschen Bundespräsidenten wählte. 2014/2015 war sie Mitglied der Enquete-Kommission betreffend Stärkung der Demokratie in Österreich des österreichischen Nationalrats. 2018 erhielt Nierth für ihr Engagement das Bundesverdienstkreuz am Bande. 2019 hat sie den ersten bundesweite Bürgerrat Demokratie mit initiiert und organisiert, 2020 startete sie unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble und dem Vorsitz von Marianne Birthler den ersten Bürgerrat für den Bundestag. Katharina Höftmann Ciobotaru, geboren 1984 in Rostock, ist Journalistin und Buchautorin. Seit 2011 hat sie zehn Sachbücher und Romane in renommierten Verlagen veröffentlicht: So schrieb sie u.a. 2020 gemeinsam mit Waldemar Zeiler den SPIEGEL-Bestseller "UNFUCK THE ECONOMY: Eine neue Wirtschaft und ein besseres Leben für alle", der sich damit auseinandersetzt, woran unser Wirtschaftssystem krankt und wie man es verbessern kann. Darüber hinaus arbeitet sie als Journalistin und veröffentlicht Texte für Die WELT, Welt Online, Jüdische Allgemeine, Myself, Merian, Edition F und viele andere renommierte Medien. Höftmann Ciobotaru hat ein Diplom in Arbeits- und Organisationspsychologie. Nach dem Studienabschluss war sie zunächst als Beraterin für politische Kommunikation und Lobbyismus bei der renommierten Agentur Scholz&Friends tätig und ging schließlich im März 2010 als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes im Programm für Wissenschafts- und Auslandsjournalismus nach Israel.
Rezensionen
»Demokratie finden die meisten Deutschen gut - aber von ihr schwärmen, das kann kaum eine so leidenschaftlich wie Claudine Nierth.« Süddeutsche Zeitung