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Die Erfahrungen autonomer Zivilgesellschaften im Osten wie im Westen Europas, aber auch darüber hinaus, prägten die 1989 veröffentlichte Originalausgabe dieses damals vieldiskutierten Essays. Vor dem Hintergrund der Aktionen von Dissident:innen gegen die Regime des 'real existierenden Sozialismus' und der Proteste der 'Neuen Sozialen Bewegungen' in den europäischen Staaten führten die Autoren seinerzeit die Theorien von Hannah Arendt, Cornelius Castoriadis, Marcel Gauchet und Claude Lefort in die Debatten um parlamentarische Demokratie und alternative Politikformen ein. Die zeithistorische…mehr

Produktbeschreibung
Die Erfahrungen autonomer Zivilgesellschaften im Osten wie im Westen Europas, aber auch darüber hinaus, prägten die 1989 veröffentlichte Originalausgabe dieses damals vieldiskutierten Essays. Vor dem Hintergrund der Aktionen von Dissident:innen gegen die Regime des 'real existierenden Sozialismus' und der Proteste der 'Neuen Sozialen Bewegungen' in den europäischen Staaten führten die Autoren seinerzeit die Theorien von Hannah Arendt, Cornelius Castoriadis, Marcel Gauchet und Claude Lefort in die Debatten um parlamentarische Demokratie und alternative Politikformen ein. Die zeithistorische Kontroverse zwischen 'Realpolitik' und 'Fundamentalopposition' mag inzwischen so nicht mehr bezeichnet werden, hat aber gleichwohl an Brisanz nicht verloren. Die neue Perspektive, die 1989 mit den Konzepten öffentlicher Freiheit und des symbolischen Dispositivs der Demokratie begründet wurde, ist - wie Günter Frankenberg in der Einleitung zur Neuauflage ausführt - nach wie vor aktuell. Das giltauch für die im Mittelpunkt stehende Vorstellung von Demokratie als eines historisch offenen und notwendig riskanten Projekts gesellschaftlicher Selbstregierung. Die Risiken desselben treten nicht zuletzt im Vordringen autoritärer Regime, Bewegungen und Einstellungen zutage - was Die demokratische Frage gerade heute wieder auf die Tagesordnung setzt.
Autorenporträt
Ulrich Rödel war, mit kurzen Unterbrechungen, von 1987 bis 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung (IfS) in Frankfurt am Main. Er verstarb am 24. April 2019. Günter Frankenberg war seinerzeit Professor für Verfassungs- und Verwaltungsrecht an der Fachhochschule Frankfurt am Main und ab 1992 Professor für Öffentliches Recht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Helmut Dubiel war seinerzeit Jean¿Monnet-Stipendiat am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung (IfS) in Frankfurt am Main, später (von 1989 bis 1997) dessen Direktor. Von 1992 bis 2009 hatte er einen Lehrstuhl für Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen inne. Er verstarb am 3. November 2015.