Regensburg wurde mit seiner charakteristischen mittelalterlichen Bausubstanz gerade in der romantisch geprägten Zeit Anfang des 19. Jahrhunderts mit besonderer Aufmerksamkeit wahrgenommen. Der bayerische Regierungsbeamte Georg Resch brachte diese Faszination und das wachsende wissenschaftliche Interesse an der Stadt durch seine Ratisbonensia-Sammlung (1810-1838) im Medium der Grafik zum Ausdruck. Sie kann als die bedeutendste bürgerliche Grafiksammlung Regensburgs dieser Zeit gelten. Dieser Band beschäftigt sich mit Leben und Werk Reschs und verortet die Sammlung - seit 1839 im Besitz des fürstlichen Hauses Thurn und Taxis - innerhalb der Regensburger Sammlungs- und Museumslandschaft sowie der Entwicklungsgeschichte der eigenständigen Grafiksammlung.