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Die Einkaufsfunktion wurde lange Zeit in den Hintergrund gedrängt, da sie als Unterstützungsfunktion angesehen wurde, die kein echtes Fachwissen erforderte, und es dauerte lange, bis sie in den Vordergrund des Managements und der akademischen Welt rückte. Auch heute noch wird der Einkauf von Managern in aller Welt als strategisch wichtig eingestuft, doch er bleibt unterbewertet. Man denke nur an den Grad ihrer Beteiligung an strategischen Entscheidungen in Unternehmen oder an die lächerlich geringe Zahl von Veröffentlichungen zu diesem Thema. Dies ist paradox, wenn man bedenkt, dass die…mehr

Produktbeschreibung
Die Einkaufsfunktion wurde lange Zeit in den Hintergrund gedrängt, da sie als Unterstützungsfunktion angesehen wurde, die kein echtes Fachwissen erforderte, und es dauerte lange, bis sie in den Vordergrund des Managements und der akademischen Welt rückte. Auch heute noch wird der Einkauf von Managern in aller Welt als strategisch wichtig eingestuft, doch er bleibt unterbewertet. Man denke nur an den Grad ihrer Beteiligung an strategischen Entscheidungen in Unternehmen oder an die lächerlich geringe Zahl von Veröffentlichungen zu diesem Thema. Dies ist paradox, wenn man bedenkt, dass die Manager sich einig sind, dass der Einkauf durchschnittlich 60 % des Umsatzes eines Unternehmens erwirtschaftet. Vor diesem Hintergrund haben wir uns mit der Einkaufsfunktion in Kamerun befasst, um ihre Determinanten zu analysieren, wobei wir den Wasser- und Stromsektor als Untersuchungsrahmen herangezogen haben. Unsere Analyse ergab, dass die Einkaufsfunktion in ihrem derzeitigen Funktionszustand nicht dazu geeignet ist, die strategische Rolle zu spielen, die sie spielen sollte, um dem Unternehmen einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil im Lichte des Ressource Based View von Jay B. zu verschaffen. Barney.
Autorenporträt
Jerry Mbopda, ist ein unabhängiger Berater für Logistik und Einkauf. Er hat einen Masterabschluss in Supply Chain und Einkauf von der SKEMA Business School in Lille. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit dem Aufbrechen der Trennung zwischen Logistik und Einkauf und vor allem mit der Anerkennung des strategischen Charakters dieser beiden Funktionen durch die Unternehmen.