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Lebt die mehrfach totgesagte deutsche Gattung Ballade noch? Zwar gibt es die früher tonangebende heldische Ballade nicht mehr, aber Autoren und Liedermacher verwenden den Begriff weiter. Sie sehen sich nur in anderen Traditionslinien. Hat das Konsequenzen für die Literaturwissenschaft? Spezialisten der Gattung trafen sich im Mai 2006 zu einem deutsch-serbischen Kolloquium in Belgrad. Sie konnten moderne Tendenzen beobachten: Zunahme der reflexiven Momente, bewusste Herstellung von Intertextualität, Experimentalcharakter und Performance. Es gibt eine Rückkehr zur Oralität. Aber ist auch der deutsche Rap eine neue Form der Ballade?…mehr

Produktbeschreibung
Lebt die mehrfach totgesagte deutsche Gattung Ballade noch? Zwar gibt es die früher tonangebende heldische Ballade nicht mehr, aber Autoren und Liedermacher verwenden den Begriff weiter. Sie sehen sich nur in anderen Traditionslinien. Hat das Konsequenzen für die Literaturwissenschaft? Spezialisten der Gattung trafen sich im Mai 2006 zu einem deutsch-serbischen Kolloquium in Belgrad. Sie konnten moderne Tendenzen beobachten: Zunahme der reflexiven Momente, bewusste Herstellung von Intertextualität, Experimentalcharakter und Performance. Es gibt eine Rückkehr zur Oralität. Aber ist auch der deutsche Rap eine neue Form der Ballade?
Autorenporträt
Die Herausgeber: Srdan Bogosavljevi¿, geb. 1953 in Vrac, Studium der Germanistik und Psychologie an der Universität des Staates Illinois in Chicago. 1984-1987 Dozent an der Universität in Skopje, seit 1998 Professor für deutsche Literaturwissenschaft an der Philologischen Fakultät in Belgrad. Gestorben am 15.08.2007. Winfried Woesler, geb. 1939 in Breslau, 1967/68 wiss. Mitarbeiter der Düsseldorfer Heine-Ausgabe, seit 1968 akademischer Rat in Münster, seit 1981 Professor für Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Neuere deutsche Literatur an der Universität Osnabrück.
Rezensionen
«Wer sich über die verschlungenen Pfade der modernen Balladentradition, ihre Sackgassen und Bahnbrüche auf dem neuesten Stand einen umfassenden Überblick verschaffen will, der wird in diesem Sammelband viele Fakten, Einsichten und Anregungen finden.» (Frederick A. Lubich, German Studies Review)