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Carl Peters (1856-1918) war ein Publizist, Kolonialimperialist und Afrikareisender mit ausgeprägter rassistischer Einstellung. Er gilt als Begründer der Kolonie Deutsch-Ostafrika. Während seines Aufenthalts bei seinem Onkel Karl Engel in London kam er erstmals mit dem britischen Kolonialismus und der britischen Weltmachtpolitik in Berührung, die von nun an sein Weltbild beeinflussten. Er entwarf in dieser Zeit auch ein Konzept für eine Expansion Deutschlands auf anderen Kontinenten. Nach der Rückkehr aus England interessierte er sich für die sich anbahnende deutsche Kolonialbewegung, die aber…mehr

Produktbeschreibung
Carl Peters (1856-1918) war ein Publizist, Kolonialimperialist und Afrikareisender mit ausgeprägter rassistischer Einstellung. Er gilt als Begründer der Kolonie Deutsch-Ostafrika. Während seines Aufenthalts bei seinem Onkel Karl Engel in London kam er erstmals mit dem britischen Kolonialismus und der britischen Weltmachtpolitik in Berührung, die von nun an sein Weltbild beeinflussten. Er entwarf in dieser Zeit auch ein Konzept für eine Expansion Deutschlands auf anderen Kontinenten. Nach der Rückkehr aus England interessierte er sich für die sich anbahnende deutsche Kolonialbewegung, die aber keine konkreten Pläne zum Kolonieerwerb vorweisen konnte. So gründete er gemeinsam mit Felix von Behr-Bandelin die ¿Gesellschaft für Deutsche Kolonisation¿ (GfdK). Von der GfDK wurde Peters beauftragt, Gebiete in Ostafrika zu erwerben. Alles, was Peters weiterhin unternahm, unterlag seinem Drang nach Landerwerb in Afrika, denn in der kolonialen Expansion sah Peters den Quell des Wohlstands. (Quelle: Wikipedia CC BY-SA 3.0 de) Willkommen war für ihn der Anlass, Emin Pascha, der angeblich verschollen war, zu suchen und zu retten und sich damit wieder ins Rennen im Wettlauf um Afrika zu bringen. Zusammen mit Adolf von Tiedemann organisierte er 1889/90 eine Expedition, die er deutsche Emin-Pascha-Expedition nannte und die ihn durch Kenia bis nach Uganda führte. Emin Pascha befand sich zu der Zeit gar nicht in Lebensgefahr, das eigentliche Ziel war die Einbeziehung von Uganda sowie der ehemals ägyptischen Äquatoria-Provinz in das deutsche Kolonialreich. Das vorliegende Buch schildert diese Hilfsexpedition, die Peters zu großer Popularität verhalf, aber auch viel Kritik einbrachte. Nahrungs-und Wassermangel sowie die Gier nach Land führten während der Expedition zu rücksichtslosen Raubzügen und blutigen Kämpfen mit den Eingeborenen. Es ist ein spannendes und lehrreiches Zeitdokument aus der kolonialen Vergangenheit Deutschlands, berichtet aus dem Blickwinkel eines überzeugten Nationalisten und sich selbst überschätzenden Mannes, der durch sein brutales und unerbittliches Vorgehen zum skandalträchtigen Repräsentanten des deutschen Kaiserreichs in Übersee avancierte. Unveränderter Nachdruck der in Frakturschrift verfaßten Originalausgabe von 1891.
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Autorenporträt
Carl Peters (Vorname auch: Karl; * 27. September 1856 in Neuhaus/Elbe, Königreich Hannover; ¿ 10. September 1918 in Woltorf bei Peine)[2] war ein Publizist, Kolonialist und Afrikareisender mit stark ausgeprägter rassistischer Einstellung. Er gilt als Begründer der Kolonie Deutsch-Ostafrika.