Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,4, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Der Zusammenbruch der DDR in den 3 Nordbezirken, Sprache: Deutsch, Abstract: Das vorherrschende Bild von den Deutschen in Europa war lange Zeit bestimmt von Militarismus, "politischer Zügellosigkeit und dem Mangel an Gespür für die Ängste [...] anderer" . Diese Sichtweise entstand durch den Verlauf der europäischen Geschichte zwischen 1871 und 1945, die maßgeblich von Deutschland bestimmt wurde. Da die Historie zu beweisen schien, dass die Mentalität der Deutschen, sobald das Land eine gewisse Größe und Dynamik aufwies, einem stabilen Staatensystem nicht zuträglich zu sein schien, wurde die Aussicht auf ein erneut geeintes Deutschland in der Zeit nach 1945 von vielen Seiten eher kritisch beurteilt. Die Neigung zu politischer Aggressivität wurde vielfach als eine typische Eigenart der Deutschen angesehen. Nach dem zweiten Weltkrieg schien diese Bedrohung gebannt und aufgrund der zuvor beschriebenen Einschätzung sowie der Einbindung der beiden deutschen Staaten in die politischen Verwicklungen zweier Großmächte war eine Wiedervereinigung kein leichtes Unterfangen. Der Weg zum Fall der Mauer und zur Einigung 1990 soll in dieser Arbeit beschrieben und die Frage beantwortet werden, ob dieser ein unausweichlich zu beschreitender war. Wer arbeitete daraufhin, wer dagegen und inwiefern wurde in Ost und West eine konsequente Politik in die eine oder andere Richtung betrieben? Welchen Wandlungen und Einflüssen war die "deutsche Frage" unterworfen?
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