Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Technische Universität Dresden (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: "Dichter sind keine Verschwörer" - so Karl Mickel in seinem Essay aus dem Jahre 1976. In der Tat kann es in einer Arbeit zu Friedrich Gottlieb Klopstocks Gelehrtenrepublik nicht darum gehen, verschwörerische Tendenzen oder gar revolutionäre, auf einen Umsturz hinarbeitende Neigungen in den Worten des "grössten deutschen Dichters" (so die Hamburger Grabinschrift) zu suchen. Dies wäre absurd und zumindest literaturwissenschaftlich nicht zu rechtfertigen. Viel bedeutender ist die Frage, welche Absicht Klopstock mit seinem Werk verfolgte, welche Anregungen er gab und welche Forderungen er mittels dieses Entwurfs einer deutschen gelehrten Gesellschaft postulierte? Was waren die Vorbilder, wer die Gegner seiner Argumentation? Und vor allem: Welche Perspektiven eröffnet der Text an sich? Unbestritten istzunächst einmal die Tatsache, dass das Werk auf Grund seiner Abstraktheit einen großen Interpretationsspielraum - sowohl für die Zeitgenossen des Dichters als auch für den heutigen Rezipienten - bereithält.
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