Diese Studie befasst sich mit der Unternehmensmitbestimmung in europäischen Konzernen. Es wird nachgewiesen, dass die deutsche Unternehmensmitbestimmung nicht in der Lage ist, grenzüberschreitend tätige Konzerne hinreichend zu erfassen. Untersucht wird zunächst, in welchem Umfang internationale Konzerne durch die deutschen Mitbestimmungsgesetze überhaupt erfasst werden. Weiterhin werden Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt, wie die Mitbestimmung bei grenzüberschreitend tätigen Konzernen vermieden werden kann. In diesem Zusammenhang werden ausländische Konzernspitzen, ausländische Kapitalgesellschaften mit Sitz in Deutschland und die Errichtung von Europäischen Aktiengesellschaften behandelt. Abschließend werden Vorschläge an den deutschen Gesetzgeber für eine Reform der Unternehmensmitbestimmung gegeben.